Der Bund Deutscher Radfahrer fährt bei den U23-/Junioren-Europameisterschaften im belgischen Gent weiter in der Erfolgsspur. Am zweiten Tag gab es zweimal Gold und zweimal Bronze und weitere Top-Platzierungen.
Bahnrennsport
Erfolgreicher Auftakt des deutschen Bahn-Nachwuchses bei den Europameisterschaften in Gent: Franziska Brauße aus Öschelbronn und Felix Groß vom Heizomat rad-net Team gewannen die Titel in der Einerverfolgung in der Klasse U23. Die Teamsprinter der Junioren sorgten für das dritte Gold am Eröffnungstag. Die Juniorinnen holten Bronze.
Das Eddy-Merckx-Velodrom in Gent ist vom 9. bis 14. Juli Austragungsort der U23- und Junioren-Europameisterschaften. Während es für die U23-Fahrer einer der Saisonhöhepunkte ist, sind die Wettbewerbe in Belgien für die Junioren nur Durchgangsstation auf dem Weg zur Weltmeisterschaft in Frankfurt (Oder) vom 14. bis 18. August.
Roger Kluge und Theo Reinhardt haben es geschafft: Die Berliner verteidigten am Sonntag in Pruszkow ihren WM-Titel im Madison erfolgreich und siegten vor Dänemark und Belgien. Damit gewannen sie die einzige Goldmedaille für den Bund Deutscher Radfahrer, der außerdem noch zweimal Silber und dreimal Bronze mit nach Hause nehmen konnte.
Mit einem vierten und einem siebten Platz beendet die erst 19-jährige Lea Sophie Friedrich die Bahn-Weltmeisterschaft in Pruszkow (Polen).
Domenic Weinstein (Team Heizomat-rad-net) hat bei den Bahn-Weltmeisterschaften in Pruszkow die Silbermedaille im der 4000-m-Einerverfolgung gewonnen. Der Villinger unterlag im Finale dem italienischen Titelverteidiger Filippo Ganna, der in 4:07,992 Minuten nur knapp einen neuen Weltrekord verfehlte. Weinstein fuhr 4:12,571 Minuten.
Stefan Bötticher aus Chemnitz gewann bei der Bahn-Weltmeisterschaft in Pruszkow am zweiten Wettkampf-Abend die zweite Medaille für den Bund Deutscher Radfahrer. Der 27-Jährige belegte im Keirin-Finale Platz drei hinter dem Niederländer Matthijs Buchli und dem Japaner Yudai Nitta und sicherte sich damit die Bronzemedaille. Der zweite deutsche Starter, sein Chemnitzer Teamkollege Joachim Eilers, schied vorzeitig aus.
Der Frauenvierer im Bund Deutscher Radfahrer befindet sich weiter im Aufwind: Mit der Bronzemedaille bei den European Games in Glasgow im August letzten Jahres setzte das deutsche Quartett ein erstes Ausrufezeichen. Diese positive Entwicklung soll weitergehen. „Lisa Brennauers Rückkehr auf die Bahn war sicherlich die Initialzündung. Sie ist der Motor der Mannschaft,“ sagt Bundestrainer André Korff, der um die Olympiaqualifikation für Tokio 2020 nicht bangen muss. Der Vierer ist in der Spur, fuhr bei den Weltmeisterschaften in Pruszkow auf den sechsten Platz.
Eine Bronzemedaille gab es zum Auftakt der Bahn-Weltmeisterschaften in Pruszkow (Polen) für den Bund Deutscher Radfahrer. Emma Hinze/Miriam Welte gewannen das kleine Finale im Teamsprint der Frauen; das Männertrio mit Timo Bichler, Stefan Bötticher und Maximilian Dörnbach verpasste Bronze knapp und wurde Vierter. Außerdem gab es fünfte Plätze in der Mannschaftsverfolgung der Männer und im Scratch der Frauen.
Schrecksekunde für den Bund Deutscher Radfahrer am ersten Wettkampftag der Bahn-Weltmeisterschaften im polnischen Pruszkow: Die vierfache Junioren-Weltmeisterin Lea-Sophie Friedrich (Dassow), die in Polen ihr Debut in der Eliteklasse gibt, kollidierte am Nachmittag im Training mit einem kanadischen Rennfahrer, der auf die Deutsche auffuhr und ihr bei der Kollission die Sattelstütze abriss. Friedrich erlitt zum Glück nur leichte Schürfwunden und wird wie geplant starten können.
Heute Abend fallen in Pruszkow die ersten Entscheidungen, u.a. im Teamsprint der Männer und Frauen. Bei den Männern startet das deutsche Trio Timo Bichler, Stefan Bötticher und Maximilan Dörnbach, bei den Frauen gehen Weltmeisterin Miriam Welte und Emma Hinze an den Start.