Bei den heute beginnenden deutschen Bahn-Meisterschaften in Berlin (10.-14. Juni) geht es zwar nicht um Startplätze für die Olympischen Spiele 2016, Rio de Janeiro ist aber bei Trainern und Sportlern schon ständig präsent, zumal Ausdauer-Mannschaft und Sprinter in der Startlöchern für die Vorbereitung sitzen. Für die Verfolger bietet Berlin zudem die Möglichkeit, die Kader-Normzeiten (4000 m: 4:29 Min., 1000 m: 1:04) zu erfüllen
Bahnrennsport
Bei den 129. deutschen Bahn-Meisterschaften im Velodrom von Berlin werden vom kommenden Mittwoch bis Sonntag (10. bis 14. Juni) allein im Elitebereich 15 Titel vergeben. Besonders im Fokus stehen der Sprint und die Einerverfolgung der Männer.
Der europäische Radsportverband UEC hat heute in Bratislava (Slowakei) im Rahmen seines jährlichen Kongresses die Bahnrad-Europameisterschaften 2017 nach Berlin vergeben. Vorgesehener Termin für dieses Highlight, bei dem sich Olympiasieger und Weltmeister im Berliner Velodrom um insgesamt 17 Titel streiten werden, ist vom 19. bis 22. Oktober 2017. Die letzten internationalen Radsport-Wettkämpfe im Berliner Velodrom waren die Weltmeisterschaften 1999.
Hinter Frankreich und Australien hat der BDR die Bahn-WM in Saint Quentin en Yvelines bei Paris in der Nationenwertung auf dem dritten Platz beendet (3/1/3). Kristina Vogel (Erfurt/Sprint), Stephanie Pohl (Cottbus/Punktefahren) und Lucas Liß (Unna/Scratch) holten die drei Weltmeister-Titel und sorgten für zufriedene Gesichter, obwohl im Vergleich zur WM vor einem Jahr in Cali (4/4/0) nicht alle Rechnungen aufgingen. „Der Medaillenspiegel spielt eigentlich keine Rolle. Man muss das Gesamtpotenzial der Mannschaft sehen. Da hat diese WM gezeigt, dass wir weiter zur Weltspitze gehören“, bilanzierte Sportdirektor Patrick Moster.
Kristina Vogel holte am vierten Wettkampftag der Bahn-Weltmeisterschaften in Frankreich das dritte Gold für den Bund Deutscher Radfahrer.
Am Nachmittag gab es bei den Bahn-Weltmeisterschaften in Frankreich erstmals keine Erfolgsmeldung zu verkünden.
Am dritten Tag der Bahn-Weltmeisterschaften im französischen Saint Quentin en Yvelines gab es einmal Silber und einmal Bronze für den BDR.
Am ersten Tag der Bahn-Weltmeisterschaften in St. Quentin gab es die ersten Medaillen für den Bund Deutscher Radfahrer. Stephanie Pohl, im letzten Jahr WM-Zweite im Punktefahren, trumpfe im Oval von St. Quentin und holte sich souverän mit zehn Punkten Vorsprung den Titel. Im Teamsprint der Männer gab es Bronze.
Für den deutschen Bahnvierer wird es heute ernst. Am Nachmittag finden die ersten Qualifikationsläufe in der 4er Mannschaftsverfolgung der Männer und Frauen statt. Die Medaillen werden am Abend ab 20.00 Uhr vergeben.