Bahn-WM: Gold für deutsche Teamsprinter

Mit einem Titelgewinn ist der Bund Deutscher Radfahrer in die Bahn-Weltmeisterschaften 2010 gestartet. Im dänischen Kopenhagen konnten sich Robert Förstemann (24/Gera), Maximilian Levy (22/Cottbus) und Stefan Nimke (32/Schwerin) überraschend den Sieg im Teamsprint sichern und bescherten dem BDR damit das dritte WM-Gold in dieser Disziplin nach 1995 und 2003. Die Schützlinge von Bundestrainer Detlef Uibel bezwangen im Finale in 43,433 Sekunden um zwei Hundertstel die favorisierten Franzosen (43,453), die in der Qualifikation noch die beste Zeit vorgelegt hatten. „Wir wollten zwar eine Medaille, aber damit haben wir überhaupt nicht gerechnet“, jubelte Schlussfahrer Stefan Nimke. „Dass uns mit diesem spektakulären Lauf der große Coup gelingt, ist nicht zu fassen.“ Auch Maximilian Levy, der an zweiter Position fuhr, schüttelte immer wieder den Kopf: „Das ist unglaublich. Aber auch Produkt harter Arbeit in den letzten Wochen und Monaten. Mittlerweile sind wir alle, ob Fahrer, Trainer oder Betreuer, zu einem richtigen Team zusammen gewachsen.“ Großen Anteil am WM-Titel hatte der überragende Anfahrer Robert Förstemann. „Dass wir den Briten ein Schnippchen schlagen konnten und überhaupt ins große Finale einziehen, war schon fantastisch. Im Finale noch eins draufzusetzen, ist umso großartiger“, jubelte Förstemann. Olympiasieger Großbritannien blieb diesmal nur der dritte Rang.

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