BDR trauert um Gerd Hufschmidt

Der Bund Deutscher Radfahrer trauert um Gerd Hufschmidt. Das langjährige BDR-Präsidiumsmitglied ist am vergangenen Samstag plötzlich und unerwartet im Alter von 65 Jahren verstorben. Der BDR-Jugendleiter erlag vermutlich den Folgen eines Herzinfarktes, den er in seinem Haus im saarländischen Kirkel erlitten hat. Der Saarländer hatte das Amt des BDR-Jugendleiters 1988 übernommen. Noch bei der Jugend-Hauptversammlung vor zehn Tagen hatte er seine neuesten Pläne für die Jugendarbeit im BDR erläutert. Als Schwerpunkte im Jahr 2005 hatte er die Nachwuchsgewinnung mit einer breiten Grundausbildung, den Schulsport und die internationale Jugendarbeit genannt. Letztere lag ihm immer besonders am Herzen. Seit Jahren hat der Sozialpädagoge, der perfekt italienisch sprach, für die Radsport-Jugend internationale Begegnungen in Catania auf Sizilien organisiert. In der kommenden Woche wollte er mit 25 Jugendlichen wieder nach Italien aufbrechen. Gerd Hufschmidt war zwischen 1958 und 1970 als Rennfahrer und Vereinsfunktionär im Radsport aktiv. Danach war er Präsident des Landesverbandes Saarland, Mitglied der UCI-Jugendkommission und Vorsitzender des gleichen Gremiums beim europäischen Radsport-Verband UEC. Außerdem gehörte er zwei Jahre lang dem Vorstand der deutschen Sportjugend an. Im Hauptberuf hat er bis zu seiner Pensionierung als stellvertretender Jugendamtsleiter im Kreis Homburg an der Saar gearbeitet. Mit Gerd Hufschmidt verliert der BDR einen kompetenten und engagierten Streiter für die Belange des Nachwuchses.

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