Sabine Spitz verpasst EM-Medaille

Pressemitteilung vom 30.07.2017

Sabine Spitz verpasst EM-Medaille

Vierter Platz trotz Sturz in der dritten Runde

Für Sabine Spitz hat es nicht zur zehnten EM-Einzelmedaille gereicht. Die Niederhoferin belegte bei den Europameisterschaften in Darfo Boario Terme, Italien, den vierten Rang, 5:14 Minuten hinter der neuen Titelträgerin Yana Belomoina (1:24:35) aus der Ukraine. Silber und Bronze gingen an die Schweizerin Linda Indergand (+3:26) und Gunn-Rita Dahle-Flesjaa (+4:09) aus Norwegen.

Ein Schlüssel zur Medaille war möglicherweise in der lag möglicherweise in der dritten von sechs Runden. Da hatte Sabine Spitz an fünfter Stelle liegend, begonnen den Abstand zu Gunn-Rita Dahle-Flesjaa zu verringern. Die Skandinavierin verwaltete zu dem Zeitpunkt den vierten Rang, aus dem durch das Defekt-Pech von Pauline Ferrand Prevot (Frankreich) in der Schlussrunde noch Bronze wurde.Doch Sabine Spitz ließ sich von einem Kameramann etwas irritierten, rutschte weg und flog dann mit dem Kameramann die Böschung hinunter. Dadurch verlor die 45-Jährige zu viel Zeit und auch ein wenig den Rhythmus, um die Norwegerin noch angreifen zu können.

„Schade, da wäre vielleicht doch etwas mehr drin gewesen. Es war schwierig heute weil man nicht überziehen durfte. Die technischen Passagen hätten das nicht verziehen“, erklärte Spitz.

Adelheid Morath hatte Kreislaufprobleme und gab nach einem Sturz in Runde drei auf.

Beim Männerrennen der U23 belegte Lukas Baum am Vormittag Platz 15. Das Eliterennen der Männer läuft.

Bereits gestern gab es drei Entscheidungen: Die Deutsche Meisterin Franziska Koch aus Mettmann (RSV Unna) belegte im Rennen der Juniorinnen Rang sechs.  (+2:30).  Neue Europameisterin wurde die Österreicherin Laura Stigger.

„Erst mal war ich ein bisschen enttäuscht weil ich nicht als Erste meiner Verfolgergruppe ins Ziel gekommen bin, aber nach kurzem Nachdenken, bin ich sehr zufrieden. Ich habe ja noch ein Jahr. Auf jeden Fall war der Staffel-Einsatz am Donnerstag ein großer Vorteil. Ich wusste, dass ich mich am Anfang nicht verzocken darf, weil man sonst Fehler macht. Ich habe die anderen Fahrerinnen einfach ausgeblendet und mich erst in der letzten Runde auf Position-Kämpfe konzentriert“, kommentierte Franziska Koch ihr Rennen.

Ronja Eibl (Grosselfingen/TGV Schotten) verlor nach einem Sturz sehr viel Zeit bei der Reparatur ihres Schaltwerks, kämpfte sich aber noch auf den zwölften Rang. Leonie Daubermann (Gessertshausen) musste ihren Start aufgrund einer Handverletzung absagen.
Im Rennen der männlichen Junioren belegte Tim Meier (RSV Rheinfelden) als bester Deutscher 2:49 Minuten hinter Sieger Jofre Cullell aus Spanien den neunten Platz. Der Deutsche Meister David List (RSV Seerose Friedrichshafen) wurde 16.

Nina Benz (TSV Laichingen) belegte im Rennen der Frauen U23 Rang 19.

Zum Auftakt der Titelkämpfe fuhr die deutsche Staffel in der Besetzung Ben Zweihoff, Tim Meier, Adelheid Morath, Franziska Koch und Georg Egger hinter der Schweiz, Dänemark und Italien auf den vierten Platz. Ebenfalls auf Rang vier fuhr David Horvath (RV Gomaringen) im Ausscheidungsrennen der Männer, bei den Frauen kam Clara Brehm (KSV Bavaria Waldaschaff) auf Rang sieben.

 

BMX-Team ohne Medaille
Bei den BMX-Weltmeisterschaften in Rock Hill in den USA blieb der BDR ohne Medaille. Die Deutsche Meisterin Nadja Pries (RC Erlangen) scheiterte nach zwei zweiten und einem dritten Platz in den Vorläufen im Viertelfinale. Auch Junior Marco Jäckel (TSV Betzingen) schied im Viertelfinale aus. Für Philipp Schaub (MSC Ingersheim) war als Siebter im Achtelfinale der Männer Endstation. Julian Schmidt (BMX Team Cottbus) und Jakob Bernhart (Skizunft Kornwestheim) schafften den Einzug ins Achtelfinale nicht.

 
 
 

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