Medaille knapp verpasst

Medaille knapp verpasst

Roger Kluge im Omnium der Männer auf Rang vier

Einen undankbaren vierten Platz belegte der Cottbuser Roger Kluge im Olympischen Omnium. Im Sprint der Männer wurde Robert Förstemann Siebter.

„Ich habe die Medaille im Ausscheidungsrennen verloren.“ Traurig dreht Roger Kluge aus Cottbus seine Runden beim Ausfahren auf der Olympiabahn von London. Der 26-Jährige wollte nach Silber in Peking ein zweites Mal nach einer olympischen Medaille greifen und belegte im Mehrkampf nur den undankbaren vierten Platz. „Ich wusste, dass es nicht leicht wird. Meine Schwächen liegen im Zeitfahren. Daran habe ich zwar gearbeitet, aber man darf sich dennoch nicht zu sehr darauf konzentrieren, sonst verliert man seine Stärken und die liegen bei mir ganz klar in den Massenstarts.“ Trotzdem verbesserte Kluge seine eigene Bestmarke im Zeitfahren auf 1:03,51 Minuten. Das war dennoch zu wenig für eine Medaille. Das Punktefahren, jene Spezialdisziplin, bei der Kluge vor vier Jahren Silber gewann, dominierte er auch in London souverän. Auch im Scratch zeigte er eine Superleistung. Aber dafür gibt es keine Einzelmedaille mehr, sondern nur noch in Kombination mit mehreren Disziplinen. „Darüber will ich mich nicht beschweren. Das ist in der Leichtathletik schon immer so, trotzdem werde ich immer ein Fürsprecher für Madison und Punktefahren sein,“ meinte der Cottbuser, der nun auf einen Start in der Vuelta hofft.

 
 
 

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