Mixed Staffel fährt auf Platz zwei

Pressemitteilung vom 22.09.2019

Mixed Staffel fährt auf Platz zwei

WM-Auftakt in Yorkshire - Stimmen zum Rennen

Die deutsche Mixed-Staffel hat bei den Straßenweltmeisterschaften in Harrogate in der Grafschaft Yorkshire in Großbritannien die Silbermedaille hinter den Niederlanden und vor Großbritannien gewonnen.

Stimmen zum Wettkampf:

Tony Martin: Da schlagen heute zwei Herzen in meiner Brust. Einerseits freue ich mich über die Silbermedaille, andererseits bin ich unzufrieden mit der Leistung, die wir im Männerteam gebracht haben. Wir haben uns einfach nicht gefunden, und diese Erkenntnis war schon bitter. Auf dem technisch anspruchsvollen Kurs wollten wir Risiko vermeiden und haben in den Kurven zu viel Zeit verloren.“

Nils Politt: „Der zweite Platz war ein guter Einstieg in die WM. Wir sind gut gestartet, aber als die Strecke kurvenreicher wurde, haben wir in jeder Kurve Sekunde um Sekunde verloren und das hat sich am Ende aufaddiert. Ich persönlich habe mich gut gefühlt und das gibt Zuversicht für das Einzelzeitfahren am Mittwoch.“

Jasha Sütterlin: „Mit der EM kann man das heute nicht vergleichen, da waren wir bei den Männern ein komplett anders Team. Dass ich bei beiden Wettbewerben Silber gewonnen habe, macht mich natürlich stolz.“

Lisa Klein: „Wir wussten unterwegs nicht, wo wir stehen, haben alles raugeholt und das war am Ende vielleicht der Schlüssel zum Erfolg. Wir haben es einfach durchgezogen.“

Lisa Brennauer: „In Alkmaar haben wir noch Fehler gemacht, die wir hier vermeiden konnten. Wir haben als Team harmoniert und ich bin total happy mit dem zweiten Platz.“

Mieke Kröger: „Wir haben unsere Taktik voll umgesetzt und wurden am Ende belohnt.“

Erik Weispfennig, BDR-Vize-Präsident: „Ich freue mich über die Silbermedaille am ersten Wettkampftag war ein guter Einstieg in die Das hat den Erfolg von Alkmaar noch einmal bestätigt. Die Witterungsverhältnisse waren heute sehr schwer. Vor allem die Frauen sind ein super Rennen gefahren.“

Jens Zemke, Teamleiter Männer Elite: „Sie sind stark gefahren, waren allerdings in den Kurven zu vorsichtig. Wenn man bedenkt, dass Tony Martins Verletzungen, die er sich vor einer Woche bei einem Sturz bei der Vuelta zuzog, mit 24 Stichen genäht werden musste, verdient er besonderen Respekt. Die Männer waren nach ihrem Lauf nur zwölf Sekunden hinter Bronze zurück, die Frauen haben dann alles gegeben und alles rausgeholt und sind auf den Medaillenrang gefahren. Das war eine große Leistung.“

 
 
 

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