MTB-WM endgültig abgesagt

Pressemitteilung vom 30.04.2020

MTB-WM endgültig abgesagt

Keine Titelkämpfe in Albstadt

Im Zusammenhang mit der aktuellen Corona-Pandemie (Covid-19) bedauern die Stadt Albstadt zusammen mit der Union Cycliste Internationale (UCI) und dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR), mitteilen zu müssen, dass die von Mercedes Benz präsentierten UCI-Mountainbike-Cross-Country-Weltmeisterschaften 2020, die vom 25. bis 28. Juni in Albstadt (Deutschland) stattfinden sollten, nun endgültig abgesagt werden und auch nicht zu einem späteren Termin nachgeholt werden.

Albstadt als Organisator, UCI und BDR haben während des gesamten Prozesses eng zusammengearbeitet und zunächst eine Verschiebung der Veranstaltung angestrebt, bevor sie sich auf die schwierige Entscheidung einigten, die Meisterschaften abzusagen. Die WM-Absage hat keine Auswirkungen auf die Planungen künftiger MTB-Weltcups in Albstadt. Da ist Albstadt als Ausrichter in den Jahren 2021 und 2022 im Gespräch.

BDR-Präsident Rudolf Scharping: „Es gab nach Bewertung der aktuellen Lage keine Alternative zur Absage der MTB-Weltmeisterschaft in Albstadt. Aus der Politik gab es klare Signale, dass auch im Oktober international noch mit gravierenden Reisebeschränkungen zu rechnen ist. Wir haben deshalb hier in Abstimmung mit der Stadt und der UCI die Notbremse gezogen, aber damit gleichzeitig auch die Weichen für die Zukunft des Radsports in dieser MTB-Hochburg gestellt.“

Oberbürgermeister Klaus Konzelmann. „Es ist äußerst bedauerlich, dass die Mountainbike-Weltmeisterschaften – auf die wir uns seit 2017 vorbereitet haben – nicht stattfinden kann. Aber die Gesundheit und die Sicherheit aller geht vor. Wir haben nach zahlreichen Gesprächen diese endgültige Entscheidung getroffen, weil sie uns – ob Organisator, Sportler oder Zuschauer – Klarheit und Sicherheit gibt. Albstadt ist und bleibt eine Mountainbike-Hochburg. Wir wollen diesen einzigartigen Sport auch zukünftig in Deutschland präsentieren und voranbringen.“

BDR-Generalsekretär Martin Wolf:  „25 Jahre nach der letzten MTB-Weltmeisterschaft in Kirchzarten eine solche Entscheidung treffen zu müssen, ist traurig, vor allem auch für unsere aktiven Mountainbiker, die sich seit zwei Jahren auf dieses Highlight gefreut haben- Wir waren uns aber einig, dass wir damit dem MTB-Sport seine Heimat im „Bullentäle“ retten können. Weltcups sind für 2021 und 2022 bereits wieder in der Planung und warum sollte es in ein paar Jahren nicht einen erneuten WM-Anlauf geben. Ronja Eibl als Lokalmatadorin jedenfalls ist jung genug, um auch dann noch als „Champion in Albstadt“ für Furore zu sorgen.“

 
 
 

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