Olympia-Porträt: Robert Bengsch

Olympia-Porträt: Robert Bengsch

Robert Bengsch konnte es lange nicht fassen, ein Kandidat für den deutschen Vierer bei den Olympischen Spielen zu sein. "Erst bei der WM in Melbourne habe ich begonnen, daran zu glauben", sagt der 20-Jährige vom TSC Berlin, der in der Rad-Bundesliga für das KED-Bianchi Rad-Team fährt. Dort hatte er in der Qualifikation zusehen müssen, wie seine Kollegen in 4:07,649 auf Rang fünf fuhren. Erst in der ersten Runde, wo für das Quartett Endstation war, kam er für den erkrankten Robert Bartko zum Einsatz. Für Bengsch, der 2003 in Frankfurt/Oder sein Abitur gemacht hat und danach zum Training bei Dieter Stein und Uwe Freese ins Berliner Sportinternat umzog, ist es kein Problem, nicht zum Einsatz zu kommen: "Wir sind fünf Mann und die Stimmung ist super. Wer in Athen fahren wird, entscheidet sich vor Ort." Er ist eben ein sehr zuverlässiger Rennfahrer und dazu sehr ruhig und sachlich. Das attestiert ihm auch Coach Dieter Stein: "Robert ist sehr zielstrebig." Und seine Ziele, die kennt Robert Bengsch ganz genau. Eine Karriere wie Doppelolympiasieger Robert Bartko schwebt ihm vor. "Ich will auf seine Schiene kommen", meint Bengsch, der dazu in der Sportfördergruppe der Bundeswehr in Frankfurt/ Oder die besten Bedingungen vorfindet. Mit dem Radsport begonnen hat der 1,94 Meter große Schlaks 1994 bei Trainer Gerhard Lauke nach Versuchen im Triathlon und bei den Läufern.

 
 
 

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