Sechster Platz für Marco Brenner
Sechster Platz für Marco Brenner
Nachwuchs überzeugt bei Cross-WM in Dübendorf
Marco Brenner hat bei den Querfeldein-Weltmeisterschaften in Dübendorf in der Schweiz einen hervorragenden sechsten Platz im Rennen der Junioren belegt.
Nachdem er nach dem Start erst seine Position finden musste, kämpfte sich der Augsburger Runde um Runde weiter nach vorn und konnte sich bis auf den sechsten Platz vorfahren. „Marco ist ein starkes Rennen gefahren, wurde zum Schluss immer stärker. Seine Leistung ist umso höher zu bewerten, weil er aus der zweiten Reihe starten musste,“ lobte BDR Vize-Präsident Günter Schabel.
Das Talent aus Bayern lag nach der Startrunde nur auf Platz 21, konnte aber im Verlauf des Rennens immer weiter nach vorn fahren und schließlich Platz sechs belegen, 1:13 Minuten hinter dem Sieger. Jasper Levi Pahlke, (3:43 Min. zur.) kam als 23. ins Ziel, Tim Neffgen wurde mit 3:52 Min, Rückstand 25. und Luca Harter platzierte sich auf Rang 34 (4:37 Min. zur.)
Einsetzender Regen in den Morgenstunden hatten den eigentlich schnellen Kurs auf dem Flughafengelände von Dübendorf schwer und rutschig gemacht. Das war so ganz nach dem Geschmack des Belgiers Thibau Nys, der einen Start-und Ziel-Sieg feierte.
Im Rennen der Frauen belegte Elisabeth Brandau bereits gestern einen 21. Platz. In der dritten Reihe gestartet, hatte die Deutsche Meisterin aus Schönaich keine Chance, in die Top-Ten zu fahren. Schon gar nicht, wenn man – wie Brandau – einzige Starterin einer Föderation war. Die Niederländer feierten mit Ceylin Del Carmen Alvarado, Annemarie Worst und Lucinda Brand einen Dreifach-Erfolg.
Im Rennen der männlichen U23 hatten die deutschen Fahrer, die zum Teil gesundheitlich angeschlagen waren, mit der Medaillenvergabe nichts zu tun. Bestplatziertester war Pascal Tömke auf Platz 39 mit einem Rückstand von 6:44 Minuten auf den Sieger. Maximilian Möbis wurde 48. (eine Runde Rückstand), Pechvogel des Tages war Tom Lindner, der sich nach dem Start tapfer nach vorn kämpfte, Rang zwölf einnahm, dann aber stürzte und aufgeben musste.
Im Rennen der Juniorinnen belegte Clea Seidl einen guten 13. Platz. Siegerin dieser WM-Premiere wurde die Niederländerin Shirin van Anrooij, die 53 Sekunden Vorsprung auf ihre Teamkollegin Puck Pieterse hatte. Im Rennen der weiblichen U23 wurde Judith Krahl 20.
„Alle Wettbewerbe waren Platzierungsrennen. Wer nicht gleich am Start vorn lag, hatte kaum eine Chance,“ bilanzierte BDR Vize-Präsident Günter Schabel, der dennoch den Einsatz der deutschen WM-Teilnehmer lobte. „Sie haben im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles gegeben."
Im Rennen der männlichen Elite gab es einen Start-Ziel-Sieg für Titelverteidiger Mathieu van der Poel aus den Niederlanden. Marcel Meisen (Stolberg) musste nach einem Defekt in der zweiten Runde aufgeben; Sascha Weber (St. Wendel) belegte Platz 19.
