Der Bund Deutscher Radfahrer ist am Donnerstag im Velodrom Attilio Pavesi in Fiorenzuola d’Arda (Italien) erfolgreich in die Bahn-Europameisterschaften der U23 und Junior*innen gestartet. In den ersten neun von 44 Entscheidungen an den sechs Wettkampftagen (bis 13. Oktober) gab es zweimal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze.
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Erfolgreicher zweiter Tag für Deutschlands Mountainbike-Nachwuchs: Lennart-Jan Krayer (RSG Mannheim) hat bei den Mountainbike-Weltmeisterschaften in Leogang (Österreich) den ersten Titel für den BDR geholt. Wenige Stunden zuvor hatte Luisa Daubermann aus Gessertshausen hinter Mona Mitterwallner (Österreich) im Rennen der weiblichen U19 die Silbermedaille gewonnen.
Zum Auftakt der MTB-Weltmeisterschaften in Leogang (Österreich) hat die deutsche Mannschaft in der Mixed Staffel den achten Platz belegt. Neuer Weltmeister wurde Frankreich vor Italien und der Schweiz.
Am Donnerstag (8. Oktober) beginnen der Bahn-Europameisterschaften der U23 und Junioren. Nachdem die Titelkämpfe nicht wie zunächst geplant in Anadia/Portugal und später Forli/Italien aufgrund der Covid-19-Pandemie ausgetragen werden konnten, springt jetzt Fiorenzuola als Gastgeber ein. Die deutsche Mannschaft reist mit einem starken Aufgebot nach Italien – auch einige WM-Medaillengewinner von Berlin sind mit dabei. An den geplanten sechs Wettkampftagen fallen 44 Medaillen-Entscheidungen. Im Vorjahr in Gent/Belgien gewann der BDR 13 Gold-, vier Silber- und sieben Bronzemedaillen und führte den Medaillenspiegel an.
Bei den Deutschen Straßenmeisterschaften in Bruchsal-Obergrumbach wurden heute die Titel in den Nachwuchsklassen vergeben. In der Klasse Junioren U19 wurde Marco Brenner aus Augsburg seiner Favoritenrolle gerecht. Souverän verteidigte seinen Titel.
Daniel Harnisch und Schrittmacher Peter Bäuerlein haben zum ersten Mal gemeinsam die Deutsche Stehermeisterschaft gewonnen. Auf der Radrennbahn Andreasried in Erfurt setzten sie sich vor Robert Retschke und Holger Ehnert sowie Franz Schiewer und Gerd Geßler durch.
Zwei deutsche Meisterschafften finden am kommenden Wochenende statt: Auf der Bahn kämpfen die Steher um die Medaillen, in Bruchsal werden die deutschen Straßenmeister in den Nachwuchsklassen ermittelt. Außerdem beginnt die Querfeldein-Saison in Deutschland.
Für die Mountainbiker geht es jetzt richtig rund: Nach monatelanger Wettkampfpause wegen der Corona-Pandemie reihen sich jetzt viele Top-Events aneinander. Den Auftakt macht der Weltcup in Nove Mesto, der morgen beginnt, gefolgt von den Weltmeisterschaften im österreichischen Leogang (7.-11. Oktober) und den Europameisterschaften vom 15. bis 18. Oktober in Monte Tamaro – Monteceneri in Italien. Bei allen drei Veranstaltungen geht der BDR mit fast der gleichen Besetzung in die Entscheidungen.
Max Hartenstern (Plessa/Cube Global Squad) und Nina Hoffmann (Pößneck/Nina Hoffmann Racing-Stif) haben die Deutsche Downhill-Meisterschaft in Steinach im Thüringer Wald gewonnen.
Maximilian Schachmann (Berlin/Team Bora-hansgrohe) hat bei den Straßen-Weltmeisterschaften in Imola (Italien) den neunten Platz belegt. Der Berliner kam mit der zweiten Verfolgergruppe ins Ziel. Neuer Weltmeister wurde der Franzose Julian Alaphilippe, der sich 20 Kilometer vor dem Ziel aus einer Spitzengruppe löste und mit 24 Sekunden Vorsprung ins Regenbogentrikot fuhr. Es ist der erste WM-Titel eines Franzosen seit 1997 (Laurent Brochard) und der neunte überhaupt. Den Sprint der Verfolger gewann der Belgier Wout van Aert vor Marc Hirschi aus der Schweiz.