Pressemitteilungen
Beim ersten von vier Weltcup-Wettbewerben haben die deutschen Sprinter gleich zugeschlagen. In Moskau holte sich am Samstag Stefan Nimke (Schwerin) den Sieg im Sprintturnier, am Sonntag legte dann das Trio Matthias John (Erfurt), Nimke und Carsten Bergemann (Chemnitz) im Teamsprint nach und bezwang Großbritannien mit Bahnrekord von 59,2 Sekunden. Im Velodrom von Krylatskoje hatte zuvor Bergemann im 1000 m Zeitfahren trotz schlechter Startrunde noch Platz zwei belegen können. Auch Sprinterin Christin Muche wusste als Dritte des Sprintturniers und Zweite im Keirin zu überzeugen.
Nach den zwei Medaillen aus dem Vorjahr – Silber in der Einerverfolgung durch Robert Bartko und Bronze im Teamsprint – kann der Bund Deutscher Radfahrer mit der Bilanz von Manchester durchaus zufrieden sein. Fünf Medaillen, eine Silber- und vier Bronzemedaillen, waren die Ausbeute der Titelkämpfe: im Madison (Roger Kluge/Olaf Pollack), Scratch (Roger Kluge), Keirin (Christin Muche), Teamsprint (Miriam Welte/Dana Glöß) und in der Mannschaftsverfolgung der Frauen (Charlotte Becker, Verena Jooß, Alexandra Sontheimer). Das bedeutete im Medaillenspiegel diesmal unter 47 Nationen Platz zehn.
Ludwigslust (14./15. Mai): Bei den Junioren Europameisterschaften im Hallenradsport haben die Kunstradfahrer ein klares Ziel: aus sieben Starts fünf Gold- und zwei Silbermedaillen zu holen. Das ist realistisch, denn in fast allen Disziplinen treten die Schützlinge der BDR-Trainer Marcus Klein und Martin Rominger als haushohe Favoriten an. Bei den Radballern ist dagegen Titelverteidiger Österreich favorisiert, trotzdem werden die deutschen EM-Vertreter Patrick und Matthias Mergel (RV Bolanden) versuchen, nach dem DM-Titel eine weitere Goldmedaille zu holen.
Der Bund Deutscher Radfahrer kann eine positive Bilanz ziehen: Bei den Straßen-Weltmeisterschaften in Kopenhagen eroberten BDR-Athleten zwei Titel und gewannen drei Bronzemedaillen. „So erfolgreich waren wir noch nie,“ sagte BDR-Vize-Präsident Udo Sprenger, der für die Sparte der Berufssportler zuständig ist und sich über Gold im Zeitfahren der Männer durch Tony Martin und im Zeitfahren der Frauen durch Judith Arndt freuen konnte.
Alexandra Engen aus Schweden und der Australier Paul van der Ploeg sind die neuen Weltmeister im Eliminator Race der MTB-Weltmeisterschaften von Südafrika. Nadine Rieder auf Platz vier, Lena Putz auf sechs und Helen Grobert auf sieben, sowie Andy Eyring bei den Herren auf Platz fünf, sorgten für einen starken Abschluss für die deutsche Cross-Country-Delegation.
Philipp Mamos vom Team Lamonta hat überraschend die Deutschen Meisterschaften im Bergfahren gewonnen. Bei strömendem Regen und nur fünf Grad setzte sich der 21 Jahre alte GSIII-Profi im südbadischen Blumberg gegen Rene Schild vom Team ComNet Senges und Rene Weissinger vom Team Volksbank Ideal durch.
Die Drei-Türme-Stadt Auerbach im sächsischen Vogtland ist am Wochenende Schauplatz der ersten Deutschen Radsport-Meisterschaften des Jahres 2007: Am 6. und 7. Januar werden die Querfeldeinfahrer im Waldpark Grünheide trotz einer Höhe von rund 700 Metern auf einem voraussichtlich schneefreien 2,6 Kilometer langen Rundkurs ihre Meister ermitteln.
Maximilian Levy hat dem Bund Deutscher Radfahrer am zweiten Tag der Bahn-WM in Pruszków (Polen) eine Goldmedaille beschert. Im Keirin-Finale setzte sich der 21-jährige Cottbuser deutlich gegen Francois Pervis (Frankreich) und Teun Mulder (Niederlande) durch. „Ich habe gleich gemerkt, dass es heute super läuft“, sagte Levy, der alle drei Läufe des WM-Turniers souverän gewann. „So eine Chance, Weltmeister zu werden, bekommt man nicht oft“, jubelte Levy, der 2008 in Peking Olympia-Vierter im Sprint wurde. In dieser Disziplin startet der gebürtige Berliner auch noch in Prusków.
Bei den Deutschen Stehermeisterschaften 2011 auf der Leipziger Radrennbahn konnte Marcel Möbus (Cottbus) mit seinem Schrittmacher Helmut Baur seinen Titel nicht verteidigen und wurde Fünfter. Neuer Deutscher Meister wurde Florian Fernow (Berlin) mit seinem Schrittmacher Peter Bäuerlein. Nach einer Stunde verwies das Duo Jan-Erik Schwarzer (Brackwede/Schrittmacher: Christian Dippel) und Christoph Breuer (Hürth/Gerd Gessler) auf den Silber- und Bronzerang.
