Bruno Keßler meldete sich in der 4000-m-Einerverfolgung mit einer starken Leistung zurück. Bei seinem ersten Wettkampf nach dem schweren Trainingsunfall auf Mallorca belegte der Leipziger mit neuer persönlicher Bestzeit einen guten achten Platz. Keßler fuhr die 4000 Meter in 4:11,144 Minuten und blieb damit zwei Sekunden unter seiner bisherigen Bestmarke.
Teamkollege Leon Arenz wurde 18. mit einer Fahrzeit von 4:20,919 Minuten.
Im späteren Scratchrennen der Männer verfehlte Bruno Keßler als Fünfter nur knapp das Podium.
Im Omnium der Frauen zeigte Lea Tin Teutenberg ihr Kämpferherz. Obwohl sie noch an den Folgen ihres Sturzes beim gestrigen Ausscheidungsfahren litt, absolvierte sie den Mehrkampf und beendete ihn auf einem guten achten Platz.
Maximilian Dörnbach, gestern Silbermedaillen-Gewinner im 1000-m-Zeitfahren, und Luca Spiegel schieden im 1/16-Finale des Sprintturniers aus. Spiegel, der in der Qualifikation den neunten Platz belegte, unterlag knapp dem Litauer Vasilijus Lendel, Dörnbach dem Italiener Mattia Predomo.