Mit einem klaren Sieg in der 4000-m-Mannschaftsverfolgung der Frauen (s. Bericht vom Freitag) startete die deutsche Nationalmannschaft in den Bahn-Nationen-Cup 2025, der im nacholympischen Jahr nur aus einer einzigen Veranstaltung besteht. Entsprechend groß war die internationale Konkurrenz. Messane Bräutigam, Lisa Klein, Franziska Brauße und Laura Süßemilch besiegten im Finale Neuseeland.
Ebenfalls am Eröffnungsabend jubelten die Teamsprinterinnen Lea Friedrich, Clara Schneider und Pauline Grabosch über Bronze.
Messane Bräutigam überzeugte auch am zweiten Wettkampftag, wo sie zusammen mit der routinierten Lin Teutenberg Rang zwei im Madison belegte. Dem Duo gelang gemeinsam mit Dänemark ein Rundengewinn und konnte in der Schlusswertung Rang zwei belegen, sechs weitere Punkte einfahren und damit hinter Dänemark, aber vor Neuseeland den Wettkampf auf dem zweiten Platz beenden. „Sie sind taktisch klug gefahren,“ lobte Bundestrainer André Korff und freute sich über das zweite Edelmetall bei diesem Nationscup.
Im Ausscheidungsfahren der Frauen belegte Lea Lin Teutenberg außerdem einen guten siebten Platz.
Den Mehrkampf der Männer beendete Bruno Keßler auf Rang zwölf; Moritz Malcharek wurde im Ausscheidungsfahren 22. Gemeinsam erreichten sie am Schlusstag im Madison noch Platz 15.
Die Sprinter konnten nach Bronze im Teamsprint der Frauen am Freitag keine weitere Medaille hinzugewinnen. „Gestern war kein guter Tag,“ sagte Bundestrainer Jan van Eijden, nachdem Lea Sophie Friedrich und Clara Schneider im Sprint-Turnier sowie Luca Spiegel und Maximilian Dörnbach im Keirin vorzeitig ausgeschieden waren. Am Sonntag war für Spiegel und Dörnbach der Sprint-Wettbewerb mit dem 1/16-Finale beendet.
Im Keirin-Turnier der Frauen qualifizierte sich Clara Schneider nach zwei klaren Siegen in der ersten und zweiten Runde souverän fürs große Finale, wo sie Fünfte wurde. Lea Sophie Friedrich belegte als Siegerin des kleinen Finales Rang sieben.