Waterstradt hatte schon in der Qualifikation die drittschnellste Zeit zurückgelegt und konnte sich im Finale noch einmal steigern. Bei 1:09,169 Minuten stoppten die Uhren. Nur die Italienerin Matilde Cenci war schneller (1:08,451 Min.)
„Ein tolles Ergebnis! Vize-Weltmeisterin! Emilia ist zweimal ganz stark gefahren, und auch Lara hat sich im ersten Juniorinnen-Jahr sehr stark präsentiert. Diese Ergebnisse heute lassen für das morgige Keirin-Finale hoffen,“ zeigte sich Bundestrainer Max Levy hoch zufrieden mit den Leistungen der beiden Finalistinnen im 1000-m-Zeitfahren und freute sich über die erste Einzelmedaille im Sprint bei dieser WM. Daran will er mit seinen Sportlerinnen morgen anknüpfen.
Die zweite deutsche Fahrerin, Lara Colberg, die ebenfalls zum erfolgreichen Teamsprint-Trio gehörte, wurde mit einer Fahrzeit von 1:10,304 Minuten gute Sechste.
In der 3000-m-Einer-Verfolgung der Juniorinnen traf Magdalena Leis im Kleinen Finale auf die Italienerin Maria Acuti, der sie keine Chance bot. Von Beginn an lag Leis in Führung, hatte nach der Hälfte der Distanz schon fast drei Sekunden Vorsprung und siegte mit einer Fahrzeit von 3:36,745 Minuten. Für die 17-Jährige aus Linden in der Pfalz war es die zweite Bronzemedaille bei dieser WM. Bereits mit dem Vierer hatte sie Bronze geholt.
Beide Wettbewerbe standen bei dieser Nachwuchs-WM erstmals unter der Regie der neuen Bundestrainerin Trixi Worrack. Die frühere Spitzensportlerin trainiert den weiblichen Bahn-Nachwuchs im Ausdauerbereich seit diesem Frühjahr.
Die zweite deutsche Starterin, Julia Servay, belegte mit 3:42,257 Minuten den zwölften Platz.
Caoilinn Littbarski -Gray wurde im Punktefahren der Juniorinnen 23.
