Roger Kluge Achter im Punktefahren
Noch einmal ein WM-Trikot überstreifen. Das ist der große Traum von Roger Kluge. Eine Lieblingsdisziplin des zweifachen Familienvaters ist das Punktefahren. Darin gewann er 2008 bei den Olympischen Spielen die Silbermedaille.  Am dritten Wettkampftag der Bahn-Weltmeisterschaften in Ballerup reichte es zwar nicht zu einer Medaille, aber zu einem guten achten Platz.
Roger Kluge im Punktefahren.Foto: BDR

„Das Ziel bleibt eine Medaille. Ich fahre nicht nach Dänemark, um in die Top-Ten zu fahren,“ machte der 38-Jährige vor seiner Abreise deutlich und war zuversichtlich, die gute Form von den Spielen kompensiert zu haben. Aber zu Beginn des Rennens tat sich Kluge schwer, drehte erst nach der Hälfte auf, fuhr einen Rundengewinn heraus, sammelte fünf weitere Punkte und gewann die Schlusswertung. 35 Punkte waren dennoch zu wenig, um in die Medaillenränge zu fahren.

„Meine Gruppe hätte größer sein können, dann wäre eine bessere Platzierung möglich gewesen,“ zog er ein erstes Fazit. „Ich habe am Anfang schnell gemerkt, dass ich nicht das beste Bein hatte und deshalb versucht, die Körner fürs Finale zu sparen.“

Mit Blick auf das Madisonrennen am Sonntag meinte Kluge: „Vielleicht habe ich die harte Wettkampfbelastung heute gebraucht und mit einem Tag Pause hoffe ich, dass es am Sonntag im Madison besser geht. Das Madison liegt mir generell besser als das Punktefahren.“

Bei den Qualifikations-Wettbewerben am Vormittag konnte sich kein deutscher Fahrer für die nächste Runde qualifizieren. Im 1000-m-Zeitfahren belegten Henric Hackmann (1:01,055 Min.) und Pete-Collin Flemming (1:01,932) die Plätze zwölf und 16. in der Einerverfolgung der Männer kamen Bruno Kessler (4:14:021 Min.) und Ben Felix Jochum (4:14,982) auf die Plätze 14 und 15.

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