Am Mittwoch starten in Minsk (Weißrussland) die Bahn-Weltmeisterschaften 2013. Nach Platz drei im Medaillenspiegel vor einem Jahr in Melbourne und dem besten WM-Abschneiden seit 2003 sowie dem guten Olympia-Ergebnis von London sind die Erwartungen an die Athletinnen und Athleten des BDR in Weißrussland hoch.
Bahnrennsport
Marc Jurczyk hat bei den Bahn-Weltmeisterschaften der Junioren in Glasgow für eine Überraschung gesorgt. Der 17-Jährige von der RSG Böblingen holte im Omnium Silber hinter dem neuen Weltmeister Jack Edwards aus Australien. Bronze ging am Casper Philip Pedersen aus Dänemark.
Heute reisen die BDR-Nachwuchssportler zur Junioren-WM nach Glasgow (7.-11. August) , wo ab Mittwoch die ersten Medaillen vergeben werden. Insgesamt 19 Entscheidungen stehen auf dem Programm. Nach den guten Ergebnissen bei den Europameisterschaften in Anadia in Portugal gehen die jungen Sportlerinnen und Sporter sehr motiviert in die Wettkämpfe.
Gleich am ersten Tag des Bahn-Weltcups von Glasgow gab es drei Medaillen für den Bund Deutscher Radfahrer.
Ab Mittwoch kämpfen Deutschlands Bahnfahrer um die nationalen Meistertitel. Alle Olympiateilnehmer von London und zahlreiche Weltmeister werden in Oberhausen (Baden) erwartet.
Mit einer Rumpfmannschaft startet der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) in die neue Bahn-Weltcup-Saison. Nur vier Sprinter treten die Reise nach Cali in Kolumbien an. Während für Sprint-Bundestrainer Detlef Uibel die Saison 2012/13 ein Übergangsjahr ist, will Ausdauer-Bundestrainer Sven Meyer schon den ersten Schritt für einen erfolgreichen Neuaufbau in Richtung Rio 2016 machen.
Dritter Tag, fünfte Medaille: Bei den Bahn-Rad-Weltmeisterschaften in Minsk sind die Deutschen nicht zu stoppen: Heute Abend gewann Maximilian Levy im Keirin-Finale das fünfte Edelmetall für Deutschland; Kristina Vogel zog ins Sprinter-Halbfinale ein und hat morgen die Chance auf ihre zweite Medaille.
Zum Auftakt der Bahn-Weltmeisterschaften der Junioren in Glasgow haben die Teamsprinter Bronze im Sir Chris Hoy Velodrom geholt. Im kleinen Finale um Platz drei besiegten Maximilian Dörnbach (RSV Pfeil Wingerode), Jan May (RV Edelweiß Kandel) und Patryk Rahn (RSC Cottbus) das Team aus Neuseeland mit einer Zeit von 45,581 Sekunden.
Seit 2006 ist Levy ununterbrochen in der Nationalmannschaft dabei. Neben drei Olympia-Medaillen holte der Sprinter bei den Weltmeisterschaften drei Titel, einmal Silber und zweimal Bronze. Nach dem Rücktritt des Briten Chris Hoy – im vergangenen Jahr der große Rivale und Sieger vor Levy im WM- und Olympia-Finale im Keirin – könnte der Cottbuser in seiner Paradedisziplin Kampfsprint schon in Minsk vom Jäger zum Gejagten werden. „Es könnte natürlich passieren, dass nun um mein Hinterrad gefeilscht wird, was es für mich natürlich nicht einfacher macht.
Keirin-Vize-Weltmeister Maximilian Levy und Teamsprint-Olympiasiegerin Miriam Welte gewannen in Oberhausen die nationalen Bahn-Titel im Zeitfahren.