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  • Deutsche Mountainbike-Meisterschaften im Downhill und Marathon

Favoriten setzten sich durch
In Thüringen wurden am letzten Wochenende die deutschen Meistertitel im Downhill vergeben. Bei strahlendem Sonnenschein gingen die Titel erwartungsgemäß an Nina Hoffmann (Santa Cruz Syndicate) und Henri Kiefer (Canyon Factory Racing). Bei der parallel im Harz stattgefunden Marathon-DM setzten sich Andreas Seewald (Singer KTM Racing) und Luisa Daubermann (RSC Augsburg) durch.
Alle DM-Medaillengewinner der Marathon-DM sowie der GC-Delegierte Dieter Pfänder (rechts), der Vertreter des LV Sachsen-Anhalt Nicki Planert und als Vertreter des Ausrichters Jonas Skalitz.Foto: GC

Henri Kiefer war auf der Traditionsstrecke in Thüringen der schnellste Downhiller und verwies Max Hartenstern (CUBE Factory Racing) und Simon Maurer (Schornsteinfeger Maurer) auf die Plätze.  „Die Stimmung an der Strecke war super und mein Lauf war gut, ich bin begeistert“, freute sich Kiefer nach seinem DM-Triumph.

Bei den Frauen siegte Nina Hoffmann mit einem deutlichen Vorsprung von fast zehn Sekunden vor Raphaela Richter (BikeSportBühne Bayreuth) und Hanna Blochberger (Fahrrad Eberhardt Racing).

„Das hat heute mega Spaß gemacht, es war ein sehr guter Lauf, und ich bin super happy. Bei einer DM ist doch noch mal ein anderer Druck. Die DM-Strecke ist anders, langsamer als ein Weltcup. Aber es hat heute alles gepasst,“ freute sich die Titelträgerin, die schon in wenigen Wochen bei der WM starten wird und dort eine große Medaillenhoffnung ist.

„Ich fühle mich sehr gut, konnte dieses Jahr schon einen Weltcupsieg einfahren. Das lässt mich hoffen, bei der WM in die Medaillenränge fahren zu können,“ sagte sie in Illmenau.

Europameister Andreas Seewald hat sich auch den nationalen Titel im MTB-Marathon gesichert. Bei der Deutschen Meisterschaft in Schierke im Harz war Seewald nach vier Runden und insgesamt 100 Kilometern und 3400 Höhenmetern der schnellste.

Lange hielt sich mit Andreas Seewald (Singer KTM Racing),  Tobias König (Stevens MTB Team) und Simon Schneller (Team Bulls) eine dreiköpfige Gruppe an der Spitze des Rennes. Kurz nach der Mitte des Rennens bewies der amtierende Europameister sowie Deutsches Meister von 2024 seine Klasse und konnte durch eine Tempoverschärfung seine Kontrahenten abschütteln. Nach einer Fahrzeit von 4 Stunden, 2 Minuten und 36 Sekunden hatte er dann im Ziel rund eineinhalb Minuten Vorsprung auf Tobias König und weitere 2 Minuten auf Simon Schneller herausgefahren und holte sich den Titel vor König und Schneller.

„Das war ein cooles Rennen heute,“ meinte Seewald im Ziel. Die schnellen ruppigen Trails hätten viel Aufmerksamkeit gefordert, befand der neue Titelträger.

Bei den Frauen siegte Luisa Daubermann (RSG Augsburg). Sie hatte nach 75 Kilometern und 2550 Höhenmetern über sechs Minuten Vorsprung auf die Zweitplazierte Tanja Priller (Humanpwr Racing). Die Bronzemedaille ging mit einem Rückstand von fast acht Minuten an Bettina Janas vom RV Concordia Reute.

Europameisterin Adelheid Morath war nicht am Start.

 

 

 

 

 

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