Am letzten Tag der UCI-Hallenradsport-Weltmeisterschaften gewann Deutschland zwei weitere Goldmedaillen. Michael Niedermeier (Bruckmühl) heißt der alte und neue Champion im 1er Herren. Sechs Jahre dauerte der Anlauf für Julia und Nadja Thürmer bis zum Gipfel: in Malaysia feierten sie ihren WM-Titel im 2er Kunstrad der Frauen. Silber gab es für Simon Puls (Lieme) sowie Lisa und Lena Bringsken (Böhl-Iggelheim). Insgesamt gab es vier Mal Gold, drei Mal Silber und einmal Bronze für den BDR.
Hallenradsport
WM-Tag zwei – und Gold Nr. 2 bei den Hallenradsport-Weltmeisterschaften in Malaysia für Deutschland. Nach Plan? Nicht ganz. Insider hatten die Damen im 1er Kunstrad auf dem höchsten Treppchen erwartet. Aber es gab „nur“ Bronze für Weltrekordlerin Lisa Hattemer. Gut, dass auf die 4er-Kunstrad-Damen des RSV Steinhöring Verlass ist. Katharina Gülich, Ramona Ressel, Christine Posch und Michaela Schweiger gewannen den Titel mit großem Vorsprung.
Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) erlebte mit Gold und Silber einen WM-Auftakt nach Maß bei der Hallen-WM in Malaysia, wo sich André und Benedikt Bugner (Klein-Winternheim) ihren dritten WM-Titel in Folge im Zweier-Kunstfahren der offenen Klasse sicherten. Silber ging an Stefanie Dietrich/Robert Schmidt (Schleißheim).
Stressige Anreise, sieben Stunden Zeitdifferenz, der Favoritenstellung der deutschen Hallenradsportler in Malaysia (20.-22.11.) tut das keinen Abbruch. Bundestrainer Dieter Maute erwartet, dass die durchaus guten Ergebnisse der letzten WM (Siege in Einer wie Zweier) noch zu toppen sind. Radball-Kollege Jürgen King will die Erinnerungen an die WM 2014 in Brünn - ohne Treppchenplatz - sowieso tilgen.
Am kommenden Wochenende starten die deutschen Hallenradsportler bei den Hallen-Weltmeisterschaften in Malaysia, wo sie in allen Disziplinen als die großen Favoriten gelten.
Bis in den frühen Morgen floss in der Lübbecker Merkur Arena das regionale Bier in Strömen – doch das hatten sich die meisten Beteiligten der Hallenrad-DM redlich verdient. Zuschauerandrang, tolle Stimmung, beste Bewirtung in der Halle. Da kommentierte Bundestrainer Dieter Maute gerne für den WDR („jede Fernsehminute tut uns gut“) – drinnen steppte der Bär. Als der bayerische Weltmeister Michael Niedermeier (24) überraschend seinem Konkurrenten Simon Puls den Vortritt lassen musste.
Einen Abend der Emotionen erlebten die zahlreichen Zuschauer am ersten Meisterschaftstag in der Lübbecker Merkur Arena. Im Mittelpunkt: die fünfmalige Weltmeisterin Dr. Corinna Biethan, die Grande Dame der deutschen Kunstradszene. Das Ticket zur WM nach Malaysia verpasste die 32-Jährige, lange Zeit durch Verletzungen gehandicapt. Doch dann hielt sie sich mit ihrem siebten Einzeltitel schadlos. „Dürfen wir: Das Imperium schlägt zurück? schreiben“, so die Frage an die Frau im Meistertrikot. „Ja, wenn ihr wollt.
Obernfeld, Eberstadt, Stein oder Gärtringen? Selbst Bundestrainer Jürgen King mag nicht vorhersehen, wer am Wochenende in Lübbecke deutscher Radballmeister werden könnte. Ein Interview.
Die deutzschen Hallenradsportler kämpfen am kommenden Wochenende nicht nur um die deutschen Meistertrikots, sondern auch um die letzten WM-Fahrkarten.
Ein frischer Wind weht durch die deutsche Hallenradszene. Der „Förderverein“, seit Jahren um die globale Verbreitung bemüht und die visionäre Aktion „Hallenrad goes Olympia“ (HgO) bündeln ihre Kräfte. Unmittelbar vor den Deutschen Meisterschaften am Wochenende in Lübbecke einigten sich die Initiatoren, im Sinne von Kunstrad und Radball kompakt zu agieren.
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