Bei den Hallenradsport-Weltmeisterschaften in Basel stand heute die erste Entscheidung auf dem Programm – und das deutsche Team setzte mit einem Doppelsieg im 2er Kunstradfahren der offenen Klasse direkt ein Achtungszeichen.
Hallenradsport
Dieter Maute ist zuversichtlich. Der Kunstrad-Bundestrainer aus Albstadt-Tailfingen hat einmal mehr eine schlagkräftige Mannschaft zusammen, die bei der 58. UCI-Hallenradsport-Weltmeisterschaft in Basel (22. bis 24. November) auf Titel- und Medaillensammeln programmiert ist. Ein Selbstläufer wird das diesjährige Unternehmen aber gleichfalls nicht, betont der 46-Jährige, der seit nunmehr zehn Jahren die Geschicke der deutschen Kunstradsportler leitet.
Beim letzten Test vor der WM in Basel (22.-24. November) haben die deutschen Hallenradsportler eine gelungene Generalprobe abgeliefert. Beim 3-Nationen-Cup in Pfungen setzte sich das BDR-Team mit 52 Punkten gegen die Schweiz (24 Punkte) und Österreich (21) durch.
Die drei Topnationen im Hallenradsport, die Schweiz, Österreich und Deutschland, treffen sich am kommenden Samstag, den 9. November, zum Drei-Nationen-Cup. Das schweizerische Pfungen ist Gastgeber und erlebt somit einen kleinen Vorgeschmack auf die Weltmeisterschaften, die vom 22. bis 24. November in Basel unter der Regie des deutschen RSV Herten ausgetragen werden.
Für die deutschen Radballer erwies sich Höchst als äußerst erfolgreiches Pflaster.
Im österreichischen Höchst steht am morgigen Samstag der achte Radball-Weltcup der Saison auf dem Programm – und damit das letzte Turnier, um sich für das Finale am 7. Dezember in Brünn (CZE) zu qualifizieren. Und genau dies wollen Matthias König und Uwe Berner vom RV Gärtringen schaffen.
Der SV Eberstadt ist alter und neuer deutscher Radballmeister. David Schnabel setzte sich im 1er Kunstradfahren durch, Nadja und Julia Thürmer (RV Mainz-Finthen) setzten sich im 2er der Frauen durch.
Corinna Hein (SKV Mörfelden) hat bei den Deutschen Meisterschaften der Hallenradsportler in Baunatal für das Gastgeber-Bundesland Hessen reingepowert und sich die Goldmedaille im 1er Kunstradfahren der Frauen gesichert. Im 2er der offenen Klasse gelang dies André und Benedikt Bugner (RSV Klein-Winternheim).
David Schnabel vor den letzten 1500 Sekunden seiner Kunstradfahrer-Laufbahn
Noch 25 Minuten. 1500 Sekunden, in denen David Schnabel (RV Soden) auf jede seiner Muskelfasern achten wird. Auch wenn es der siebenfache Weltmeister auf Abschiedsturnier vermutlich gar nicht muss. Nahezu jede Bewegung auf seinem Kunstrad ist automatisiert, wirkt elegant und federleicht.
Mit einer 12-Punkte-Gala startete der SV Eberstadt in die Rückrunde der ersten Radball-Bundesliga