BDR-Team super in EM gestartet

Pressemitteilung vom 11.08.2022

BDR-Team super in EM gestartet

Bahnasse und BMX-Fahrer in der nächsten Runde

Starker Auftakt bei den European Championships in München: Der Deutsche Olympiavierer fuhr in der Qualifikation der 4000-m- Mannschaftsverfolgung die schnellste Zeit und fuhr sich genauso locker wie die Teamsprinterinnen in die nächste Runde, die ebenfalls Bestzeit fuhren.

In der Qualifikation der Mannschaftsverfolgung sausten Franziska Brauße, Lisa Brennauer, Mieke Kröger und Lisa Klein in 4:14,688 Minuten mit der schnellsten Zeit ins Finale und waren 1,8 Sekunden schneller als Italien. Morgen trifft der deutsche Vierer in der nächsten Runde auf Großbritannien, den Finalgegner bei den Olympischen Spielen in Tokio.

„Die kurze Bahn ist ungewohnt, der Kurvendruck ist viel höher, was man deutlich merkt“, sagte Lisa Brennauer nach erfolgreicher Quali und freute sich über die tolle Atmosphäre in München. „Die vielen Fans verbreiten eine tolle Stimmung. Das ist echt eine coole Veranstaltung und ich freue mich, noch einmal bei so einem Event dabei zu sein. Das ist wahnsinnig schön. Ich bin stolz darauf, dass ich trotz holprigem Saisonverlauf noch einmal in vier Disziplinen in München starten kann. Auf diese Nominierungen bin ich sehr stolz,“ sagte die Olympiasiegerin, die beben der Mannschaftsverfolgung auch in der Einerverfolgung, im Zeitfahren auf der Straße und im Straßenrennen starten wird und danach ihre erfolgreiche Karriere beendet.

In der Qualifikation im Teamsprint der Frauen fuhren Pauline Grabosch, Emma Hinze und Lea Sophie Friedrich in 38,097 Sekunden Bestzeit und waren vier Zehntel schneller als die Niederlande und acht besser als Frankreich, qualifizierten sich damit souverän für die nächste Runde.

Pauline Grabosch: „Es ist untypisch am ersten Tag so zu starten, nur mit der Qualifikation. Da auch die 200-Meter-Bahn für uns ungewohnt ist, lässt sich unsere Zeit schwer einschätzen, aber es war ein guter Start. Wir waren fast vier Zehntel schneller als die Zweiten. Jetzt gilt es zu analysieren, wo wir uns vielleicht noch um die eine Hundertstel oder Tausendstel verbessern können. Wir freuen uns auf Morgen. Danke München.“

Im Teamsprint der Männer fuhr das deutsche Trio in der Besetzung Maximilian Dörnbach, Marc Jurczyk und Nik Schröter in 36,096 Sekunden auf den fünften Platz und trifft morgen in der nächsten Runde auf Polen.

In der Mannschaftsverfolgung der Männer fuhren Tobis Buck- Gramcko, Leon Rohde, Nicolas Heinrich und Theo Reinhardt 3:56,239 Minuten und landeten damit auf Platz fünf, treffen morgen in der nächsten Runde auf Belgien.

„Die Bahn ist schwierig zu fahren, darum war es wichtig in der ersten Hälfte nicht zu überreizen. Sie sind voll nach Plan gefahren“, war Bundestrainer Tm Zühlke mit dem Lauf des Quartetts zufrieden. Der BDR-Vierer fuhr nur zwei Sekunden langsamer als Sieger Frankreich.

Im BMX-Freestyle konnten sich heute alle drei BDR-Starterinnen, Lara Lessmann, Kim Müller und Rebecca Gruhn fürs Finale am Freitag qualifizieren. Die Entscheidung der Männer läuft noch.

 

Bild: Die Teamsprinterinnen fuhren sich souverän in die nächste Runde.    Foto: BDR

 
 
 

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