BDR-Vierer fährt um Bronze

Pressemitteilung vom 28.02.2018

BDR-Vierer fährt um Bronze

Die deutschen Verfolger beeindruckten am ersten Wettkampftag mit einer Glanzleistung und fahren morgen um die Bronzemedaille. Dort treffen sie auf Italien. Um Gold kämpfen Großbritannien und Dänemark.

Die deutschen Verfolger überzeugten in der Vierer-Qualifikation der Männer mit einem vierten Platz. In 3:57,447 Minuten lagen Felix Groß, Kersten Thiele, Maximilian Beyer und Theo Reinhardt nur eine halbe Sekunde über dem deutschen Rekord (3:56,903 Minuten)und zogen souverän in die nächste Runde ein. Schnellstes Quartett war der Vierer aus Großbritannien, der die 4000 Meter in 3:55,714 Minuten zurücklegte.

In der nächsten Runde trafen die Deutschen auf Großbritannien, denen sie zwar unterlagen, doch mit der gefahrenen Zeit von 3:58,069 Minuten kämpfen sie morgen im kleinen Finale um Bronze.

Bundestrainer Sven Meyer: „Mir fällt eine Last ab. Sie waren in der Qualifikation sehr schnell unterwegs, sogar zwei Sekunden schneller als in der Olympia-Quali in Rio und nur eine halbe Sekunde über dem deutschen Rekord. Die Vorbereitung war nicht optimal, auch weil wir unseren Schwerpunkt auf die bevorstehende Olympia-Qualifikation legen, die im Sommer beginnt. Darum ist das ein sehr gutes Ergebnis.“
Felix Groß (Heizomat -radnet.de/Leipzig):  „Ich bin sehr zufrieden. Zum ersten Mal an Position 1 fahrend, habe ich einen sehr guten Job gemacht. Vor der Qualifikation war ich noch verunsichert, aber ich bin sehr gut losgefahren und konnte das Tempo durchhalten.“

Theo Reinhardt (Heizomat-rad-net.de/Berlin): „Wir haben gezeigt, dass wir ein sehr gutes Grundniveau haben. Dabei war unsere Vorbereitung nicht optimal. Wir haben hier gezeigt, dass wir uns als Mannschaft gefunden haben und können zufrieden sein. In der Qualifikation schneller als Neuseeland zu sein, das war schon klasse.“

Maximilian Beyer (Heizomat-rad-net.de/Berlin):  „Ich war vor allem von unserer Leistung in der Qualifikation überrascht. Ich war beim Weltcup in Manchester ersatzweise im Vierer eingesetzt und habe bewiesen, dass ich es noch kann. In den letzten ein, zwei Wochen sind wir als Mannschaft zusammengewachsen, wie eine Familie. Das hat richtig Spaß gemacht.“

Kersten Thiele (RSV Oberhausen/Erfurt): „Die Vorbereitung lief durchwachsen. Nach der EM in Berlin war diese WM nicht unbedingt ein Saisonhöhepunkt, den wollen wir erst ab Sommer setzen, mit der EM in Glasgow, wo die Olympia-Qualifikation beginnt. Darum bin ich sehr zufrieden, wie es hier lief. Theo Reinhardt war in der Lage, die Position von Domenic Weinstein zu übernehmen, und ich kam auf der Position 2 gut zurecht. Ich habe im Vorfeld sehr intensiv kurze Einheiten trainiert, das hat sich ausgezahlt.“

 
 
 

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