Deutsche Kunstfahrer sahnen ab

Pressemitteilung vom 10.07.2022

Deutsche Kunstfahrer sahnen ab

Triumph beim Weltcup in Frankreich

Beim zweiten UCI-Kunstrad-Weltcup in Schiltigheim/Frankreich waren die deutschen Teilnehmer einmal mehr sehr erfolgreich und holten in allen Klassen den Sieg.

Im Einer-Kunstfahren der Frauen siegte Ramona Dandl (Bruckmühl/183,3) vor Lara Füller (Poppenweiler/176,62) und Lena Günther (Nufringen/157,51).

Auch im Einer der Männer gab es einen Dreifach-Triumph. Weltmeister Lukas Kohl (Kirchehrenbach) fuhr einmal mehr die meisten Punkte ein (207,55) und gewann vor Marcel Jüngling (Dornheim/199,87) und Max Maute (Tailfingen/190,99).

Einen Doppelsieg im Zweier der offen Klasse feierten Patrick Tisch/Nina Stapf (Magstadt/Denkendorf) und  Nico Rödiger/Lea Styber (Langenselbold). Die amtierenden Welt- und Europameister Schefold/Hanselmann fehlten aus gesundheitlichen Gründen. Die Weltmeisterinnen Selina Marquardt/Helen Vordermeier (Oberjesingen/Stuttgart) gewannen das Zweier-Kunstfahren der Frauen souverän vor den beiden Schweizer Paarungen. Das deutsche Duo übernahm mit dem Sieg auch die Führung in der Weltcup-Wertung.

Doppelsieg im 4er Kunstrad durch den RSV Steinhöring und den RMSV Aach. Mit 211,77 Punkten zeigten die bayrischen Mädels eine super Kür und ließen der Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance. Damit wechselte auch die Führung in der Weltcup-Wertung von Baar/Schweiz nach Steinhöring/Bayern.

Bild: Das erfolgreiche Männer-Trio: Jüngling, Kohl und Maute (von links).   Foto: Schwarz

 

Stefan Bötticher trotz Sturz Vierter

Beim Bahn-Nationen-Cup in Kolumbien sah alles nach einen zweiten Triumph der Deutschen aus. Stefan Bötticher (Chemnitzer PSV) gewann seine Vorläufe souverän und fuhr auch im Finale überragend. Dann aber wurde er auf der Zielgeraden vom Kolumbianer Santiago Quintero Chavarro auf den letzten Metern eingebaut und stürzte im Zielauslauf. Glücklicherweise zog er sich keine Brüche, aber schmerzhafte Blessuren zu.  Der Kolumbianer wurde aufgrund seiner gefährlichen Fahrweise disqualifiziert; Bötticher der vierte Platz zugesprochen. Trotz intensiver  physiotherapeutischer Behandlung konnte Bötticher aber zum Sprint-Turnier am Sonntag nicht  mehr antreten, weil die Scherzen zu groß waren. "Wir haben entschieden, ihn nicht fahren zu lassen," sagte Bundestrainer Jan van Eijden.

 

 
 
 

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