Lisa Brennauer auf Platz sechs

Pressemitteilung vom 28.07.2021

Lisa Brennauer auf Platz sechs

Olympia: Zeitfahren der Frauen - Lisa Klein wird 13.

Mit der Niederländerin Annemiek van Vleuten hat eine der großen Favoritinnen das Olympische Einzelzeitfahren gewonnen. Auf der 22,1 km langen Strecke, die 400 Höhenmeter aufwies, fuhr sie in 30:13 Minuten die klare Bestzeit, war fast eine Minute schneller als die Schweizerin Marleen Reusser. Bronze ging an Anna Van der Breggen (Niederlande). Die Deutsche Meisterin Lisa Brennauer (Durach) belegte auf dem technisch anspruchsvollen Kurs mit 1:57 Minuten Rückstand einen guten sechsten Platz. Lisa Klein aus Erfurt wurde 13.

Reaktionen:

Lisa Brennauer:
„Es war ein super schweres Zeitfahren, das Niveau der Konkurrenz sehr hoch. Darum ist der sechste Platz sicherlich ein Top-Ergebnis, auch wenn ich natürlich sehr gern eine Medaille gewonnen hätte. Ich bin ein gutes Rennen gefahren, habe trotz des ständigen Auf und Abs meinen Rhythmus gefunden, keine Zeit liegen gelassen. Aber mein Grundtempo war für eine Medaille einfach zu langsam. Mit der Hitze bin ich gut klargekommen, wir haben uns vor dem Start runtergekühlt, und ich hatte keine Probleme. Mit etwas Abstand werde ich mit meinen zwei sechsten Plätzen in den Olympischen Straßen-Wettbewerben ganz zufrieden sein.“

Lisa Klein:
„Technisch war es ein sehr gutes Zeitfahren. Ich bin halt nicht schnell genug berghoch gefahren, konnte auch im Finale nicht so aufdrehen, wie ich es mir gewünscht hätte. Die Platzierung ist eine Enttäuschung. Ich wollte unter die ersten Zehn fahren, hatte gute Beine, habe mich super auf dem Rad gefühlt, aber der letzte Anstieg zum Speedway, der hat mich gekillt. Jetzt lasse ich das alles hier hinter mir, und dann greife ich auf der Bahn noch mal an.“

Bundestrainer André Korff:
„Der sechste Platz von Lisa Brennauer ist ein gutes Resultat, auch wenn wir gehofft hatten, dass sie sich vielleicht noch weiter vorn hätte platzieren können. Sie ist ein gutes Rennen gefahren, genau wie auch Lisa Klein, die eine Top-Ten-Platzierung anstrebte, dann aber 13. wurde. Die Abstände zwischen Platz 9 und 13 waren gering. Für Beide war es ein gutes Zeitfahren, das aber nicht so optimal lief, wie wir gedacht hatten. Bereits nach zehn Kilometern konnte man sehen, wer es draufhatte. Das erste Stück war sehr steil.“

 
 
 

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