Marcel Meisen zum Abschluss Achter

Pressemitteilung vom 03.02.2019

Marcel Meisen zum Abschluss Achter

Zwei Top-Ten-Platzierungen bei Cross-WM in Dänemark

Mit dem achten Platz von Marcel Meisen (Stolberg) im Eliterennen endeten die Cross-Weltmeisterschaften in Bogense (Dänemark) für den Bund Deutscher Radfahrer. Auch wenn die Deutschen ohne Medaillen blieben, waren die Leistungen zufriedenstellend. Gegen die Übermacht der Belgier und Niederländer, die zusammen zwölf der insgesamt 15 Medaillen gewannen, konnten die deutschen Fahrerinnen und Fahrer nichts ausrichten.

Marcel Meisen konnte sich nach einem eher schwachen Start im Verlauf des Rennens immer weiter nach vorn arbeiten und schaffte es als Einziger, die Dominanz der Niederländer und Belgier zu durchbrechen und sich in die Top-Ten zu fahren. „Es war ein technisch anspruchsvolles und sehr schnelles Rennen“, sagte Meisen im Ziel und war „hoch zufrieden, dass ich es bei dieser Konkurrenz in die Top-Ten geschafft habe.“

Weltmeister wurde der Niederländer Mathieu van der Poel, der seit der ersten Runde an der Spitze lag und nur einmal, in Runde vier von zwölf, vom Titelverteidiger Wout van Aert aufgefahren wurde. Doch der Belgier konnte das hohe Tempo Van der Poels nicht mithalten und fiel auf den zweiten Platz zurück.

Für die beste deutsche Platzierung bei dieser WM sorgte am Vortag Juniorenfahrer Tom Lindner auf Rang sechs. „Er ist ein gutes Rennen gefahren. Der Kurs war sehr eng. Als er durch vor ihm gestürzte Fahrer an Boden verlor, war es schwer, wieder nach vorn zu fahren. Das hat ihn gehandicapt“, sagte Bundestrainer Wolfgang Ruser nach der Entscheidung. Tom Lindners hohe Erwartungen vor dem Rennen habe er versucht zu dämpfen. Der Deutsche Juniorenmeister träumte insgeheim vom Podium: „Ich wollte unter die besten Fünf fahren, das ist mir leider nicht gelungen, aber der sechste Platz geht in Ordnung“, sagte Lindner später.

Im Rennen der männlichen Klasse U23 spielten Maximilian Möbis (45.) und Pascal Tömke (54.) genauso wenig eine Rolle wie Clea Seidel in der weiblichen Kategorie der U23, wo sie den 39. Rang belegte. Bundestrainer Ruser wusste schon vor dem Start: „Das kann keine Top-Platzierung geben, weil sie zu weit hinten starten mussten. Da geht viel Kraft verloren, sich nach vorn zu arbeiten.“ Möbis war nach der Deutschen Meisterschaft wegen eines regelwidrigen Radwechsels disqualifiziert worden und konnte deshalb nicht die nötigen UCI-Punkte sammeln, um eine bessere Startposition in Bogense zu bekommen.

Im Eliterennen der Frauen musste sich die einzige deutsche Starterin Elisabeth Brandau nach Platz fünf im Vorjahr diesmal mit dem 18. Rang zufrieden geben.  „Die Platzierung sieht im ersten Moment nicht so zufriedenstellend aus, aber nachdem mein Körper in diesem Winter einige Tiefphasen mitmachen musste, fühlte ich mich am Renntag besser. Ich konnte mich von Runde zu Runde und mit jedem Radwechsel weiter nach vorn fahren. Fast hätte ich es noch in die Top-15 geschafft und das auf einem Kurs, der mir  persönlich eigentlich zu schnell war“, sagte die Schönaicherin im Ziel.

 

 
 
 

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