Sechs Mal Edelmetall für den BDR

Pressemitteilung vom 26.07.2015

Sechs Mal Edelmetall für den BDR

Bronze für Manuel Fumic am Schlusstag - Top-Platzierungen in den übrigen Klassen

Von den Mountainbike-und Trial-Europameisterschaften in Chies d`Alpago in den Dolomiten kehrt der BDR mit sechs Medaillen nach Hause.

Zum Auftakt gewannen Helen Grobert (Ghost Factory Racing), Junior Max Brandl (Lexware Mountainbike Team), U23-Fahrer Ben Zwiehoff  (Bergamont) und Manuel Fumic (Cannondale Factory Racing) die Goldmedaille im Staffel-Rennen mit 50 Sekunden Vorsprung auf die Schweiz und 1:05 Minuten vor Tschechien. Es war der erste Titel für den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) in der Geschichte der Staffel-Rennen, die es seit 1999 gibt.

Hinter dem Niederländer Jeroen van Eck gewann der Schwarzwälder Heiko Hog (RSV Bike-ARGE St. Märgen) die Silbermedaille im Ausscheidungsrennen; bei den Frauen belegten Nadine Rieder (RSV Sonthofen) und Hannah Grobert (RSV Trompeter Bad Säckingen) die Plätze fünf und zehn.

Im Cross Countryrennen der Männer feierte der Franzose Julien Absalon einen Start-Ziel-Sieg. Es war sein vierter EM-Titel in der Eliteklasse und der dritte in Folge. In Chie d`Alpago verwies er Lukas Flückiger aus der Schweiz und Manuel Fumic (Cannondale Factory Racing) auf die Plätze, der damit wie Junior Brandl mit einer Gold (Staffel) und einer Bronzemedaille nach Hause fahren kann. Es ist nach 2003 (Bronze U23) und 2004 (Gold U23) die dritte EM-Medaille für den amtierenden deutschen Meister aus Stuttgart. 

Bei den Frauen belegte Olympiasiegerin Sabine Spitz (Sabine Spitz Pro Team) Rang sieben, gefolgt von Adelheid Morath (9./BH-Sr Suntour-KMC) und Helen Grobert (12./Ghost Factory Racing). Europameisterin wurde die Schweizerin Jolanda Neff. 

Das Rennen der männlichen U23 beendeten Ben Zwiehoff (MSC Essen-Steele) und Georg Egger (MSC Wiesenbach) auf den Plätzen sieben und elf, bei den Frauen U23 schaffte es keine BDR-Starterin unter die Top-Ten.

Eine Bronzemedaille gab es im Rennen der Junioren durch den deutschen Meister Maximilian Brandl (RV Viktoria Wombach). Sein Teamkollege Robin Hofmann (8.) und Simon Schneller (TV 63 Oberlengenhardt) rundeten als Achter und Zehnter das gute Ergebnis der Deutschen ab. Top-Platzierungen erreichten auch dier Juniorinnen: Antonia Daubermann (TGV Schotten) wurde Sechste,  Anna Saier (RSG Offenburg-Fessenbach) Siebte, Clarissa Mai (SC Hausach) Zwölfte und Felicitas Geiger ((RV Viktoria Wombach) 15.

Zwei weitere Medaillen holten die Trial-Akrobaten: Nina Reichenbach vom RMSC Ölbronn wurde im Frauenrennen hinter der Slowakin Tatiana Janickova EM-Zweite, und Junioren- Europameister Dominik Oswald (MSC Münsteral) konnte seinen Titel bei den Junioren 20 Zoll aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen. Raphael Pils verpasste bei den Männern 20 Zoll als Vierter nur knapp eine Medaille.

Trotz der Erfolge wird diese EM  den Teilnehmern nicht nur in guter Erinnerung bleiben: In der Nacht zum zweiten Wettkampftag wurden aus dem BDR-Quartier 20 Bikes gestohlen,  darunter sämliche Räder der Junioren und das Trainingsbike von Manuel Fumic.

 

 

Kein Glück bei BMX-WM

Bei den BMX-Weltmeisterschaften im belgischen Zolder gingen die deutschen Teilnehmer leer aus. Die Titelkämpfe litten unter extrem schlechten Witterungsbedingungen. Wegen heftiger Stürme wurde der Zeitplan völlig verändert und Vorläufe gestrichen, so dass die Chancen, sich in die nächste Finalrunde zu qualifizieren, geringer wurden- Außerdem mussten Plätze, an denen einige Aktive campierten, geräumt werden. Für die besten Platzierungen sorgten der Cottbuser Liam Webster als Achter im Time Trial der Junioren und Nadine Pries aus Erlangen als 13. im Time Trial der Frauen.

 

 

 

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