Silber für Theo Reinhardt

Pressemitteilung vom 15.08.2022

Silber für Theo Reinhardt

Im Ausscheidungsfahren Platz zwei hinter Elia Viviani

Theo Reinhard hat im Ausscheidungsfahren der Männer die Silbermedaille gewonnen und damit die achte Medaille für den Bund Deutscher Radfahrer gewonnen. Für den erfahrenen Nationalfahrer aus Berlin war es die 13. Internationale Medaille aber erst die erste in einer Einzeldisziplin. Zweimal war der 31-Jährige schon Weltmeister im Madison mit Roger Kluge mit dem er morgen erneut auf Medaillenjagd geht.

Das war heute Ihre erste Einzelmedaille bei einer EM. War das ihr Ziel?
Reinhardt: „Nein, damit habe ich nicht unbedingt gerechnet, das war nicht der Plan. Aber ich gehe immer an den Start, um mein Bestes zu geben und man hofft, dass eine Medaille dabei rausspringt.  Ausscheidungsfahren ist nicht unbedingt meine Lieblingsdisziplin, umso erfreulicher, dass Silber dabei herausgekommen ist.“

Was macht diese Medaille besonders?
Es ist immer schön, eine Medaille zu bekommen, aber im eigenen Land ist es noch mal etwas besonders, zumal das Medieninteresse bei dieser Heim-EM sehr hoch ist. Da ist es schön, wenn man das Podium betreten darf.“

Sie sind die ersten 20 Runden von vorn gefahren. Das war sehr kräfteraubend.
„Es ist sicherlich anstrengender, als wenn man im Windschatten fährt, aber auf der Bahn kann das ein Vorteil sein, weil es relativ schwierig ist, in den engen Kurven an den anderen vorbeizufahren. Ich habe das auch gemacht, um mich noch einmal gut zu belasten für das Madison.“

Wie sind Sie mit der Bahn zurechtgekommen?
„Ich bin schon einige Sechstagerennen auf kurzen Bahnen gefahren, hatte da gegenüber manchem Konkurrenten sicherlich einen Vorteil. Ich kam gut mit der Bahn zurecht.

Jeder Medaillengewinner bekommt statt Blumen eine Topfpflanze. Was machen Sie damit?
Ich hoffe, dass ich noch die Gelegenheit bekomme, sie im Olympiapark einzupflanzen. So ist das wohl gedacht. Um dann in ein paar Jahren zurückzukommen und zu sehen, was daraus geworden ist,“

Was ist morgen im Madison möglich?
Ich habe schon ein paar Rennkilometer auf der Straße in den Beinen, nicht so viele wie Roger, aber ich habe eine gute Form. Auf dieser Bahn wird es spannend und hektisch. Es muss alles stimmen, vor allem dürfen wird nicht stürzen. Mal sehen, was am Ende dabei rauskommt.“

 
 
 

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