Titelverteidigung im Radball
Der SV Eberstadt ist alter und neuer deutscher Radballmeister. David Schnabel setzte sich im 1er Kunstradfahren durch, Nadja und Julia Thürmer (RV Mainz-Finthen) setzten sich im 2er der Frauen durch.

Das Duo Jens Krichbaum sowie Marco Rossmann (Eberstadt) setzte sich am Samstagabend im Endspiel der „Heim-DM“ im hessischen Baunatal bei Kassel gegen das niedersächsische Gespann André Kopp/Manuel Kopp (RVS Obernfeld) mit 6:1 durch. In der Vorrunde hatten die Herausforderer das Team „RossBaum“ noch mit 3:2 bezwungen. Bronze sicherte sich im Spiel um Platz drei der RV Gärtringen. Die Ex-Weltmeister von 2010, Uwe Berner und Matthias König, schlugen den RMC Stein (Bernd Mlady/Gerhard Mlady) mit 4:3.

 

Fest in bayerischer Hand war das Siegerpodest im Einer-Kunstradfahren der Männer. Für Weltmeister und Titelverteidiger David Schnabel (RV Soden) war es nach geglückter Vorrunde offensichtlich ein Leichtes, im Finale um die Medaillen seine Ausnahmestellung zu untermauern. Mit einer neuen Weltjahresbestleistung von 207,35 Punkten setzte er sich klar durch. Schnabel folgten Andreas Pfliegl (RKB Bruckmühl/185,54) und Martin Fürsattel (RSV Fürth-Vach/180,47). Für Philipp Kränzle (RSV Erlenbach/172,86), Junioren-Europameister des Vorjahres, war die Finalteilnahme nach Rang drei in der Vorrunde schon ein Überraschungserfolg. Mitfavorit Michael Niedermeier (RKB Bruckmühl) erwischte indes einen rabenschwarzen Tag und fiel im Gesamtklassement von Startplatz zwei auf den vorletzten Rang zurück.

 

Neue Deutsche Meisterinnen im Zweier der Frauen sind Nadja und Julia Thürmer (RV Mainz-Finthen/148,49). Nach einer durchwachsenen Saison wiederholten sie ihren Erfolg von 2011. Als einziges Paar zeigten die Schwestern im Finale eine Kür ohne große Patzer. Fehler leisteten sich Titelverteidigerin Katrin Schultheis und Sandra Sprinkmeier (RV Mainz-Ebersheim/146,24) sowie Jasmin Soika/Katharina Wurster (SV Mergelstetten/137,33).

 

Der RSV Steinhöring machte im Mannschaftsfahren mit den Siegen im Vierer-Frauen sowie in der offenen Sechser-Eliteklasse die optimale Ausbeute perfekt. Schon am Tag zuvor hatten die Schützlinge von Trainerin Irmtraud Wirth zwei Einradtitel geholt. Im Vierer legte das Damen-Quartett des RMSV Aach mit Bestleistung von 204,65 Punkten hoch vor, was die vier Bayerinnen unbeeindruckt ließ. Sie konterten mit 209,21 Zählern. Dritter wurde der RKV Denkendorf, der auch im Sechser-Elite Steinhörng (161,14) mit 135,49 Zählern den Vortritt lassen musste. Auf Rang drei folgte hier die Männer des RV Viktoria Erklenz-Hoven (131,51).

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