Triple für Friedrich und Ludwig
Triple für Friedrich und Ludwig
Deutsche Nachwuchs-Sportlerinnen überzeugen mit Top-Leistungen
Zwei der besten Nachwuchssportlerinnen im Bund Deutscher Radfahrer (BDR) schafften heute das Triple: Lea-Sophie Friedrich holte in Aigle nach Gold im Teamsprint und Sprint heute im 500-m-Zeitfahren ihren dritten WM-Titel. Hannah Ludwig gewann in Otter ihren dritten Deutschen Meistertitel auf der Straße in diesem Jahr.
Lea-Sophie Friedrich (Foto/Dassow) benötigte 34,045 Sekunden für die 500 Meter lange Strecke und war sechs Zehntel schneller als die Russin Iana Txshenko.
Die Bronzemedaille ging an Alessa Pröpster (RSC Ludwigshafen), die 35,123 Sekunden benötigte und die eigentliche Überraschung dieser Junioren-WM ist. Mit gerade einmal 16 Jahren hat sie viele Konkurrentinnen hinter sich gelassen und nach Gold im Teamsprint bereits ihre zweite Medaille gewonnen.
„Auf unsere Sprinterinnen ist Verlass. Klasse, was sie heute wieder gezeigt haben“, freute sich BDR-Vize-Präsident Günter Schabel in Aigle.
In der Qualifikation hatte Friedrich in 33,922 Sekunden einen neuen Weltrekord aufgestellt und die alte Bestmarke der Französin Mathilde Gros aus dem Jahr 2017 um fünf Tausendstel Sekunden verbessert.
Hannah Ludwig (Stahlross Wittlich) ist amtierende Deutsche Straßenmeisterin und gewann im Mai bereits den Titel am Berg. Nun kommt ein dritter Titel hinzu: Bei der DM im Einzelzeitfahren in Otter fuhr sie auf der 18,5 km langen Strecke in 25:11 Minuten Bestzeit und war 1:27 Minuten schneller als Dorothee Heitzmann vom Team Maxx Solar Lindig. Die Drittplatzierte, Anna Helene-Zdun (Maxx Solar-Lindig), verlor 1:30 Minuten auf die neue Meisterin.
„Es war mein Ziel, heute hier zu gewinnen, aber man kann sich nie sicher sein. Jetzt bin ich total happy, das mir das Triple gelungen ist“, freute sich die 18-Jährige aus Traben Trarbach von der Mosel. In vier Wochen will sie bei den Weltmeisterschaften in Innsbruck ebenfalls aufs Treppchen.
Michel Heßmann (Rose Team NRW) wurde in 22:51 Minuten Deutscher Juniorenmeister im Zeitfahren vor Jakob Geßner (Stevens Juniorenteam Thüringen/8 Sek. zur.) und Luca Bockelmann (Paul Voss Development Team/12 Sek.).
