Weltcup-Sieg für Ronja Eibl

Pressemitteilung vom 07.07.2019

Weltcup-Sieg für Ronja Eibl

BMX-DM in Stuttgart: Schaub und Runge Deutsche Meister

Die deutsche U23-Meisterin Ronja Eibl hat an der dritten Station des Cross-Country-Weltcups im Bikepark Vallnord, Andorra, ihren ersten Sieg gefeiert. Nach einem souveränen Auftritt gewann die Grosselfingerin mit 52 Sekunden Vorsprung auf die Britin Evie Richards und 1:21 Minuten vor der Italienerin Martina Berta. Die Plätze acht und elf für Nina Benz und Antonia Daubermann rundeten das starke Ergebnis der Deutschen ab.

„Mega geil“, nannte Ronja Eibl (Corendon-Circus) mit einem Strahlen im Gesicht ihren ersten Weltcupsieg, eines ihrer Ziele, das sie für diese Saison ausgegeben hatte. Ronja Eibl blieb in jeder Phase des Rennens souverän. Die 19-Jährige von der Schwäbischen Alb ließ sich weder von der starken Anfangsphase der Österreicherin Laura Stigger aus der Ruhe bringen, noch von einer Situation in der dritten von fünf Runden als sie gegenüber Evie Richards eine Lücke von fünf, sechs Sekunden kassierte.

„Ich bin einfach meinen Rhythmus gefahren. Aus den Abfahrten habe ich immer mehr Schwung in die Anstiege mitgenommen als die anderen, das half mir Kraft zu sparen.“

Beim U23-Weltcup der Männer sicherte sich der deutsche Elite-Meister Max Brandl mit Rang fünf eine B-Norm für die Olympia-Qualifikation.  Der Freiburger erreichte das Ziel mit 1:58 Minuten Rückstand auf den siegreichen Rumänen Vlad Dascalu.  David List verzeichnet als 19. sein bisher bestes Weltcup-Resultat. „Ich bin mega glücklich, dass ich hier eine B-Norm geschafft habe“, freute sich Max Brandl nach seinem Rennen.

Im Eliterennen der Damen hat sich die deutsche Meisterin Elisabeth Brandau einen zehnten Platz erkämpft. Der Sieg ging überraschend an die Niederländerin Anne Terpstra vom deutschen Team Ghost Factory Racing. Europameisterin Jolanda Neff wurde mit 38 Sekunden Rückstand Zweite vor Yana Belomoina aus der Ukraine (+0:51).  „Ich bin einfach mein Ding gefahren, auch wenn das mental sehr schwer war“, so Brandau. Sie sei einfach nicht in der Lage bei Attacken dagegen zu halten und müsse mit Rang zehn zufrieden sein.

Bei den Elite Männern gab es einen Schweizer Doppelsieg durch Nino Schurter und Mathias Flückiger, die im Ziel gerade einmal zwei Sekunden trennten. Dritter wurde der Brasilianer Henrique Avancini, der zwölf Sekunden zurücklag. Der Deutsche Manuel Fumic kam mit einem Rückstand von 3:37 Minuten auf den 28. Platz.

Im Downhill belegte die Deutsche Downhill-Meisterin Nina Hoffmann trotz eines Sturzes den neunten Platz, eine Position vor Sandra Rübesam. Die Britin Rachel Atherton gewann die Konkurrenz. Bei den Herren gelang keinem deutschen Fahrer die Qualifikation fürs Finale. Weltmeister Loic Bruni aus Frankreich gewann das Rennen und baute damit seine Führung in der Gesamtwertung weiter aus.

 

Schaub und Runge BMX-Meister
 

Philipp Schaub vom MSC Ingersheim ist neuer Deutscher BMX-Meister. Der 22-Jährige siegte bei den Titelkämpfen in Stuttgart im Finale der männlichen Elite vor Marco Jäckel (TSV Betingen) und Liam Webster (BMX-Team Cottbus).  Titelverteidiger Jonas Ballbach (Skizunft Kornwestheim) musste sich mit dem siebten Platz hinter Luis Brethauer ((BMX-Team Cottbus) zufriedengeben.
Bei den Damen siegte in Abwesenheit der verletzten Nationalfahrerin Nadja Pries  Regula Runge vom SV Salamander Kornwestheim. Sie konnte Leonie Schuster (RC Erlangen) und Katrhin Huwendiek (TuS Leopoldshöhe) auf die Plätze verweisen.

Weitere Meistertitel gingen an Julia Möhser (BMX-Team Cottbus/.Juniorinnen weibllich), Pascal Brenzel (RV Radlerlust Gomaringen/Junioren), Jakob Dannemann (Skizunft Kornwestheim/Jugend männlich) und Jennifer Rosenmüller  (Skizunft Kornwestheim/Jugend weiblich).

Schauplatz der Titelkämpfe an diesem Wochenende war das BMX-Gelände an der Burgholzstraße in Stuttgart-Münster, das über die einzige, internationalen Standards entsprechende, Supercross-Strecke in Deutschland verfügt.


Zehnte Plätze bei Marathon-EM
 

Simon Stiebjahn (Team Bulls) und Stefanie Dohrn (Centurion-Vaude) haben bei der Marathon-EM im norwegischen Kvan jeweils den zehnten Platz belegt. „Ich bin zufrieden mit dem Top-Ten-Platz. Meine Beine waren gut,“ sagte Stiebjahn im Ziel.  „Platz zehn ist gut, ich bin sehr zufrieden“, bilanzierte Dohrn.

Die EM Titel eroberten sich der Portugiese Tiago Ferreira und die Italienerin Mara Fumagalli. Ferreira gewann nach 90 Kilometern ein enges Rennen nach 3:47:59 Stunden mit vier Sekunden Vorsprung auf den Italiener Samuele Porro und elf Sekunden vor dem Letten Petter Pruus. Bei den Damen siegte Fumagalli nach 70 Rennkilometern vor der Slowenin Blaza Pintaric und Jennie Stenerhag aus Schweden.

 

zum Foto: Ronja Eibl.          Foto: Olincici (UCI)

 

 
 
 

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