Sigi Renz, erfolgreicher deutscher Bahnfahrer der 1960er und 1970er Jahre, ist am 1. Februar an den Folgen einer Krebserkrankung im Alter von 86 Jahren im Klinikum Regensburg verstorben.
Seine größten Erfolge feierte der aus München stammende Renz auf der Bahn, aber er war auch Deutscher Straßenmeister (1963), WM-und Tour de France-Teilnehmer (1961).
Zwischen 1963 und 1972 startete Sigi Renz bei 158 Sechstagerennen, von denen er 23 gewann, die meisten davon mit Rudi Altig, Klaus Bugdahl und Wolfgang Schulze.
Renz war Inhaber eines Radsportgeschäfts und machte sich in seiner Heimatstadt München als Sportlicher Leiter das Münchener Sechstagerennens einen Namen, das er von 1980 bis zu dessen Ende im Jahr 2009 erfolgreich führte und gemeinsam mit den Hallen-Chefs Werner Göhner und später Wilfrid Spronk zu großem Ruhm führte.
Manfred Brügelmann,
großer Förderer des deutschen Radsports, verstarb letzte Woche im Alter von 84 Jahren.
Sein Vater gründete 1932 die Brügelmann GmbH, die später von Manfred Brügelmann bis 2009 allein geführt wurde.
Brügelmann galt als „Pionier der Fahrradversender“ und war bis in die 1990er Jahre der größte Radsportversender Deutschlands und einer der größten der Welt. Der Versandhändler, der an Kunden regelmäßig einen umfangreichen Katalog verschickte, hatte zeitweise 50 Mitarbeiter.
Legendär waren seine jährlichen Jahresfeste in den Geschäftsräumen in Sulzbach, wenn die Sieger des Brügelmann-Cups, eine Jahresrangliste der Zeitung RadSport, und später die Rad-Bundesliga-Gesamtsieger, geehrt wurden.