Bei den Hallenradsport-Weltmeisterschaften in Gent (Belgien) räumten die deutschen Kunstfahrer alles ab (Text folgt). Und auch die Radballer wussten als WM-Zweite zu überzeugen.
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Nur weil er für einen Tatort-Dreh fast nonstop vor den Kameras steht, kann BDR-Vizepräsident Uwe Rohde nicht zur Hallenrad-WM an diesem Wochenende nach Gent fahren. Das bedauert der Schauspieler, Sänger und Funktionär zutiefst, denn der Sport hat es dem 63-Jährigen, für die Bereiche Marketing und Kommunikation zuständig, angetan. Er will sich persönlich einbringen, um Kunstradsport und Radball nach vorne zu bringen.
Am kommenden Wochenende finden in Namur (Belgien) die Cyclo-Cross-Europameisterschaften statt. Die Entscheidungen fallen in sechs Altersklassen. Der Bund Deutscher Radfahrer reist mit insgesamt 20 Sportlerinnen und Sportlern nach Belgien und hofft auf einige Achtungserfolge.
Die sechsfache Bahn-Weltmeisterin Emma Hinze, Olympiasiegerin Lisa Brennauer, Romy Kasper, Trixi Worrack und der neue Junioren-Bundestrainer Bahn Kurzzeit, Maximilian Levy haben am Wochenende erfolgreich ihre Ausbildung zum DOSB-Trainer A Leistungssport beendet und ihr Zertifikat erhalten.
Die deutschen WM-Teilnehmer zeigten sich eine Woche vor den Titelkämpfen in Gent (Belgien) in blendender Verfassung und gaben auch beim Weltcup-Finale in Erlenbach (Württemberg) den Ton an. Lukas Kohl (Kirchehrenbach) und Ramona Dandl (Bruckmühl) im Einer sowie Nico Rödiger/Lea-Victoria Styber (Langenselbold) und Selina Marquardt/Helen Vordermeier (Oberjesingen/Stuttgart) im Zweier und der RSV Steinhöring mit Judith Kania, Jasmin Hauke, Hanna Kasper, Nicole Weichenhain im 4er Kunstfahren sind die Weltcup-Sieger 2022.
Nicht erst die Energiekrise erfordert umweltbewusstes Handeln auch in der Freizeit und bei sportlichen Betätigungen. Im Bund Deutscher Radfahrer wird Umweltschutz großgeschrieben. Gerade bei der Nutzung von Gravel- und Mountainbikes gilt es, egal ob im Wettkampf oder als Freizeitsport, gewisse Regeln zu kennen und zu beachten.
Der Bund Deutscher Radfahrer gewann bei den Bahn-Weltmeisterschaften in Saint Quentin-en-Yvelines sieben Medaillen, dreimal Gold, dreimal Silber und einmal Bronze. Das bedeutet Platz drei im Medaillenspiegel hinter den Niederlanden und Italien, die jeweils vier Goldmedaillen gewinnen konnten. Es war ein sehr starker Auftritt des gesamten deutschen Bahn-Teams zwei Jahre vor den Olympischen Spielen an gleicher Stelle.
Lea Sophie Friedrich (Foto) hat ihren WM-Titel im Keirin erfolgreich verteidigt und am letzten Tag der Bahn-Weltmeisterschaften in St. Quentin-en-Yvelines das dritte Gold für den Bund Deutscher Radfahrer gewonnen. Für Friedrich war es nach Gold im Teamsprint die zweite Goldmedaille bei diesen Wettkämpfen. Außerdem hatte sie Silber im Einzelsprint gewonnen.
Der Bund Deutscher Radfahrer fährt weiter in der Erfolgsspur und hat am vierten Tag der Bahnradsport-Weltmeisterschaften in St. Quentin-en-Yvelines zwei weitere Medaillen gewonnen. Franziska Brauße (Foto) wurde Weltmeisterin in der Einerverfolgung, Emma Hinze gewann die Silbermedaille im 500-Meter-Zeitfahren.
Der Bund Deutscher Radfahrer hat am dritten Tag der Bahn-Weltmeisterschaften in St. Quentin-en-Yvelines drei Medaillen gewonnen. Im Sprint der Frauen ging wie im Vorjahr Silber an Lea Sophie Friedrich, Titelverteidigerin Emma Hinze wurde Dritte. Roger Kluge gewann Silber im Punktefahren.