BDR mit neuen Konzepten

Rudolf Scharping wurde auf der Bundeshauptversammlung des BDR am Samstag in Leipzig mit deutlicher Mehrheit wieder gewählt. Gleich im Anschluss an die Tagung traf sich das Präsidium zu seiner ersten Sitzung, bei der die neuen Strukturen im Leistungssport im Mittelpunkt standen. Das Präsidium beauftragte Leistungssportdirektor Burckhard Bremer, den Vize-Präsidenten für Vertragssport, Udo Sprenger, und den neugewählten Vize-Präsidenten für Leistungssport, Günter Schabel, sich direkt nach der Bahn-WM, die ab Mittwoch in Polen stattfindet, zusammen zu setzen, um die Weichen für eine erfolgsorientierte Arbeit zu stellen. „Wir werden nach den Titelkämpfen den Leistungsstand unserer Sportlerinnen und Sportler im internationalen Vergleich analysieren. Er ist die Grundlage für ein Leistungssportkonzept für die nächsten zwei Jahre,“ erklärte der neu gewählte Vize-Präsident Günter Schabel. Auf einer Fachkonferenz im Frühsommer werden die Ergebnisse mit den Bundes- und Landestrainern erörtert und sollen anschließend umgesetzt werden. Auf dieser Fachtagung werden sich die Verantwortlichen nicht nur mit dem Bahnrennsport befassen, sondern mit allen Leistungssparten im BDR. „Wir sind ein Leistungssport orientierter Verband und werden daran gemessen“, unterstrich Sportdirektor Bremer die Bedeutung des Konzepts. Im Vorfeld der Bahn-Weltmeisterschaften warnte der BDR vor allzu großen Erwartungen. „Wir haben zwar den Gesamtweltcup gewonnen, aber das darf man nicht überbewerten. Diese Bahn-WM ist nur eine Zwischenstation im Hinblick auf die nächsten größeren Ziele. In Pruszkow werden wir Erkenntnisse darüber gewinnen, wo wir stehen und wie weit der Abstand zur Weltspitze ist,“ sagte BDR-Präsident Rudolf Scharping.

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