Lisa Brennauer nur auf Platz 42

Im längsten WM-Rennen in der Geschichte des Frauenradsports (152,8 km) konnten die deutschen Fahrerinnen nur wenig ausrichten.

In den ersten der acht Runden über den „Salmon Hill“ zeigten sich Trixi Worrack, Lisa Klein oder auch Charlotte Becker vorn; Allzweckwaffe Romy Kasper setzte im ersten Renndrittel eine Attacke, doch als die Entscheidung fiel, waren die deutschen Frauen nicht mehr dabei. Beste Deutsche im Ergebnis war Lisa Brennauer auf Platz 42.

Die Entscheidung um den Titel fiel am Salmon Hill, als eine siebenköpfige Spitzengruppe absetzte, aus der sich die Niederländerin Chantal Blaak absetzte und danke exzellenter Teamunterstützung den Sieg nach Hause fahren konnte. Die Niederländerinnen haben ihre mannschaftliche Überlegenheit an diesem Tag perfekt ausgespielt.

 

Stimmen der Deutschen zum WM-Rennen:

 

Bundestrainer André Korff: „Wir gehörten nicht zu den Favoriten, aber wir hatten gehofft, dass jemand von uns dabei wäre, wenn es Gruppen gibt. Das Finale war sehr sehr schnell, da sind wir leider nicht mitgekommen. Letztlich waren die Mädels nicht in der Lage, die lange Distanz vorn mitzugehen. Als das Feld wieder zu den Verfolgerinnen aufschloss, hatte ich gehofft, dass Lisa Brennauer in Finale mithalten könnte.“

Romy Kasper: „Das Rennen war mir zu lang. Ich hatte heute auch nicht die besten Beine, was schlecht war, da von Anfang an Vollgas gefahren wurde.“

Trixi Worrack: „Mir ging es total schlecht. Ich habe mich während des ganzen Rennens nicht gut gefühlt, und als es dann zum letzten Mal den Berg hochging, habe ich völlig den Anschluss velroren.“

Lisa Brennauer: „Bis zur vorletzten Runde bin ich im Pulk mitgerollt. Aber ich habe schon unterwegs zu den Mädels gesagt, wenn gleich die Post abgeht, müsst ihr auf mich nicht setzen. Das Rennen qwr einfach eine Runde zu lang.“

Lisa Klein: „Ich bin in der Abfahrt vom Berg gestürzt. Ich brauchte ein neues Rad, das hat viel Zeit gekostet. Mit dem Ersatzrad kam ich nicht zurecht, ich konnte zwar zu Ende fahren, aber es war nicht optimal und hat verdammt weh getan.“

 

 

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