Teamsprinter gewinnen zwei Mal Bronze
Am ersten Tag der Bahn-Weltmeisterschaft gab es in beiden Teamsprintwettbewerben Bronze für den Bund Deutscher Radfahrer. Miriam Welte (Otterbach) und Kristina Vogel (Erfurt) schlugen im kleinen Finale Australien; das deutsche Trio René Enders (Erfurt), Max Niederlag und Joachim Eilers (beide Chemnitz) konnte Frankreich auf den vierten Platz verdrängen. Am Nachmittag belegte der BDR-Vierer Rang sechs in der Qualifikation; Mieke Kröger (Bielefeld) wurde Fünfte in der Einerverfolgung der Frauen. Lucas Liß aus Unna konnte seinen Titel im Scratch nicht verteidigen und belegte Rang sieben.

Reaktionen zum ersten Wettkampftag:

 

Kristina Vogel, Bronze Teamsprint Frauen: „Diese Medaille war heute ganz ganz wichtig für uns. Ich habe mich heute so gefreut, als wäre ich Weltmeisterin geworden. Wir hatten im Teamsprint kein leichtes Jahr, diese Medaille zeigt, dass wir für Rio hoffen können.“  

Miriam Welte, Bronze Teamsprint Frauen: „Ich hatte kein leichtes Jahr, und habe hart gekämpft heute. Darum glänzt für mich diese Bronzemedaille ein bisschen golden.“

 

René Enders, Bronze Teamsprint Männer: „Wir sind nach London gekommen, um Weltmeister zu werden und haben es geradeso ins kleine Finale geschafft. Das ist für mich enttäuschend.“

Max Niederlag, Bronze Teamsprint Männer: „Ich war heute leider der Schwächste. Aber wir haben gesehen, woran wir noch arbeiten müssen.“

Joachim Eilers: Bronze Teamsprint Männer: „Ich konnte eine solide Leistung abrufen und habe noch zwei Disziplinen vor mir, wo ich hoffentlich noch punkten kann.“

 

Detlef Uibel, Bundestrainer Kurzzeit: „Bei den Frauen war die Bronzemedaille nicht zu erwarten. Miriam hat sich enorm gesteigert. Bei den Männern haben wir gesehen, dass die Leistungsdichte sehr groß ist und woran wir bis Rio noch arbeiten müssen.“

 

Sven Meyer, Bundestrainer Ausdauer zum BDR-Vierer: „Es läuft nicht richtig rund. Wir sind weit weg vom Optimum, weil wir im Hinblick auf Rio viel ausprobiert haben: Positionen, Material. Der sechste Platz in der Qualifikation war deshalb ein gutes Zeichen. Wir sind erleichtert und schauen jetzt von Runde zu Runde.“

Leif Lampater, Mitglied des Bahnvierers: „Wir sind mit einem unheimlichen Druck in die Qualifikation gegangen, weil wir nicht wussten, wie es läuft. Jetzt sind wir eine Runde weiter und müssen im nächsten Lauf alles rausholen. Zwischen Platz vier und acht ist alles möglich.“

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