Teamsprinter holen Bronze

Der Bund Deutscher Radfahrer hat am Donnerstag bei den Bahn-Europameisterschaften in Saint-Quentin-en-Yvelines bei Paris seine fünfte Medaille gewonnen. Nach Gold bei den Stehern durch Stefan Schäfer aus Cottbus und dreimal Silber zum Auftakt am Mittwoch gab es am Donnerstag Bronze im Teamsprint der Männer. Robert Förstemann (Berlin), Jan May (Erfurt) und Eric Engler (Cottbus) besiegten im kleinen Finale in 43,083 Sekunden Frankreich (43,456). Gold ging an Polen (43,211) vor Großbritannien (43,398).

Im Teamsprint der Frauen belegten Pauline Grabosch und Gudrun Stock (beide Erfurt) beim Sieg der Russinnen den siebten Platz. Da die Olympia-Dritten von Rio, Miriam Welte (Kaiserslautern) und Kristina Vogel (Erfurt) sowie die vierfache Junioren-Weltmeisterin Emma Hinze (Cottbus) noch nicht zur Verfügung standen, schickte Bundestrainer Detlef Uibel mit Stock eine Ausdauer-Fahrerin an den Start. Sebastian Wotschke aus Berlin belegte im Ausscheidungsfahren Platz neun. Tatjana Paller (Starnberg) beendete das Scratch-Rennen nicht.

In der Mannschaftsverfolgung der Männer ging der Sieg in der guten Zeit von 3:57,594 Minuten an Gastgeber Frankreich. Deutschland war in der Qualifikation in der Zeit von 4:06,902 Minuten mit einer neu formierten Mannschaft ausgeschieden und belegte den zwölften Platz. „Primäres Ziel der EM und der folgenden Weltcups bleibt, dass Sportler aus der zweiten Reihe eine Chance bekommen, sich zu zeigen“, erklärte Bundestrainer Sven Meyer. Das Frauen-Quartett wurde Zehnter (4:43,792), EM-Gold ging an Italien (4:22,314).
 

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