Emma Hinze war die Schnellste

Emma Hinze vom RSC Cottbus hat bei den 136. deutschen Meisterschaften im Bahnradsport in Cottbus ihren Titel im 500-Meter-Zeitfahren erfolgreich verteidigt. Die Vize-Weltmeisterin und amtierende Europameisterin fuhr auf der 333-Meter-Betonpiste in 34,022 Sekunden die schnellste Zeit und siegte vor ihren Vereins- und Teamkolleginnen Lea Sophie Friedrich (34,321) und Pauline Grabosch (34,419).

Im Teamsprint der Männer ging der Titel an das Track-Team Brandenburg mit Nik Schröter, Maximilian Dörnbach und Anton Höhne. Das Trio siegte in 59,329 Sekunden im Finale gegen das Sprintteam Thüringen (Willy Weinrich, Julien Jäger, Paul Schippert und Marc Jurczyk). Platz drei belegte das Bahnteam Rheinland-Pfalz mit Luca Spiegel, Timo Bichler und Henric Hackmann.

Im Punktefahren der Frauen holte sich Lea Lin Teutenberg aus Köln mit 24 Punkten die Goldmedaille vor ihrer Teamkollegin Franziska Brauße (23/Eningen/beide Team Ceratizit WNT Pro Cycling Team). Platz drei erreichte Lena Charlotte Reißner (18/SSV Gera)

Im Ausscheidungsfahren Männer setzte sich Moritz Malcharek (Frankfurter RC 90) im Schlussprint gegen Tobias Müller (rad-net Oßwald) durch. Platz drei belegte Benjamin Boos (rad-net Oßwald). Im Scratch der Männer siegte Moritz Augenstein vom RSC Kempten. Platz zwei belegte Benkamon Boos (rad-net Oßwald) vor Calvon Dik (RSV Werner Otto Berlin).

Reaktionen:

Emma Hinze, Deutsche Meisterin 500-m-Zeitfahren: „Es ist cool, hier zu gewinnen, zumal ich mit Lea und Pauline ja starke Konkurrenz hatte. Es zeigt mir, dass ich gut trainiert und eine gute Form habe. Das Ergebnis gibt Selbstvertrauen.“

Maximilian Dörnbach, Deutscher Meister Teamsprint: „Der Titel war für uns eine Pflichtaufgabe. Wir wussten aber nicht, wo wir stehen, da wir im Vorfeld kaum zusammen trainieren konnten. Ich bin auf der Position zwei gefahren und habe mich als Bindeglied um einen harmonischen Lauf bemüht. Das ist mir gelungen.“

Lea Lin Teutenberg, Deutsche Meisterin Punktefahren: „Letztes Jahr lief es nicht so für mich, deshalb bin ich froh, hier gewonnen zu haben und mein erstes Trikot im Punktefahren zu haben. Das Rennen war sehr schwer, mit vielen Attacken. Das Ergebnis gibt auf jeden Fall einen Push und zeigt, dass die Form in Richtung WM kommt.“

Moritz Malcharek, Deutscher Meister Ausscheidungsfahren: „Für mich war es ein wenig überraschend, denn das ist nicht meine absolute Spezialdisziplin. Ich bin bin nicht der Endschnellste, umso mehr freue ich mich, dass ich mich druchgesetzt habe. Die entscheidende Disziplin ist für mich aber morgen das Madison.“

 

Foto: Emma Hinze

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