In wenigen Wochen beginnen in Glasgow die Super-Weltmeisterschaften. Erstmals in der Geschichte des Radsports werden - bis auf Querfeldein - alle Weltmeistertitel an einem Ort vergeben. Der BDR hat in vielen Disziplinen große Medaillenchancen. Die besten Aussichten auf WM-Gold bieten die Kunstfahrer. Wir stellen in den nächsten Wochen aussichtsreiche WM-Kandidaten vor. Heute starten wir mit Jana Pfann, amtierende Weltmeisterin im Einer-Kunstfahren der Elite.
Hallenradsport
Besser geht’s nicht: Bei den Hallen-Europameisterschaften der Junioren in Wallisellen in der Schweiz gelang den deutschen Teilnehmern eine makellose Bilanz: Alle sechs möglichen Titel gingen nach Deutschland, dazu kam noch zweimal Silber.
Bundestrainer Dieter Maute und der RSV Tailfingen waren kurzfristig eingesprungen, um dem deutschen Nachwuchs der Kunstfahrer eine deutsche Meisterschaft zu ermöglichen. In der Zollern-Alb-Halle in Albstadt konnten die Kunstfahrer zwei Wochen vor den Europameisterschaften ihre Titelkämpfe austragen und fanden gute Bedingungen vor.
Mit dem ersten von insgesamt vier Weltcupveranstaltungen starteten die deutschen Kunstradsportler in die heiße Phase des Sportjahres 2023, die mit den Welttitelkämpfen am 12. und 13. August in Glasgow/Schottland ihren Höhepunkt haben wird. Insgesamt 74 Sportler/innen aus 16 Nationen traten in den fünf Kunstrad-Disziplinen in Frankfurt-Höchst an.
Die Kunstfahrer starten am Samstag mit dem Weltcup in Höchst in ihre Saison. Höhepunkt ist die WM im August in Glasgow. Eine Standortbestimmung mit Bundestrainer Dieter Maute.
Am Wochenende standen die sogenannten „Randsportarten“ im Mittelpunkt: In Hausach wurde der Titel im MTB Eliminator vergeben, in Nufringen fuhr der Kunstradsport-Nachwuchs um die EM-Tickets, und in Sangerhausen ging es im Radball wieder um Weltcup-Punkte.
Die 1. Radball-Bundesliga geht in ihre heiße Phase. Am kommenden Wochenende findet der fünfte Spieltag in Ginsheim und Großkoschen statt. Aktuell liegt der RV Obernfeld mit André und Raphael Kopp mit 40 Punkten an der Spitze der Tabelle, doch dahinter lauert der RMC Stein mit 36 Zählern – allerdings haben die Franken bereits ein Spiel mehr absolviert.
Besser geht es nicht: Bei den Hallenradsport-Weltmeisterschaften in Gent (Belgien) waren die deutschen Teilnehmer einmal mehr Weltklasse und holten im Kunstfahren alle Titel, feierten im Einer- und Zweier sogar Doppelerfolge mit Gold und Silber. „Unsere Athletinnen und Athleten haben auch in der Corona-Pandemie nichts von ihrem Können eingebüßt, obwohl sie oft nicht so trainieren konnten wie gewünscht. Die Top-Ergebnisse, die sie schon im letzten Jahr bei der Heim-WM in Stuttgart zeigten, konnten sie am Wochenende bestätigen. Der Bund Deutscher Radfahrer freut sich, auch bei diesen Titelkämpfen so erfolgreich abgeschnitten zu haben,“ sagte BDR-Vize-Präsident Harry Bodmer.
Bei den Hallenradsport-Weltmeisterschaften in Gent (Belgien) räumten die deutschen Kunstfahrer alles ab (Text folgt). Und auch die Radballer wussten als WM-Zweite zu überzeugen.
Die deutschen WM-Teilnehmer zeigten sich eine Woche vor den Titelkämpfen in Gent (Belgien) in blendender Verfassung und gaben auch beim Weltcup-Finale in Erlenbach (Württemberg) den Ton an. Lukas Kohl (Kirchehrenbach) und Ramona Dandl (Bruckmühl) im Einer sowie Nico Rödiger/Lea-Victoria Styber (Langenselbold) und Selina Marquardt/Helen Vordermeier (Oberjesingen/Stuttgart) im Zweier und der RSV Steinhöring mit Judith Kania, Jasmin Hauke, Hanna Kasper, Nicole Weichenhain im 4er Kunstfahren sind die Weltcup-Sieger 2022.
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