Bahnjunioren auf einem guten Weg

Am letzten Tag der Bahnweltmeisterschaften der Junioren im italienischen Montichiari blieb der Bund Deutscher Radfahrer ohne Medaille. Trotzdem zog Günter Schabel, BDR-Vizepräsident Leistungssport, ein positives Fazit nach den Wettkämpfen. „Im Ausdauerbereich bei den Junioren haben wir im Endeffekt – mit dem Vierer und der Bronzemedaille von Lucas Liß – die Leistung von Moskau im vergangenen Jahr wiederholt“, meinte Schabel vor allem mit Blick auf die olympischen Disziplinen Mannschaftsverfolgung und Omnium. „Von der Zeit her sind wir mit dem Vierer sogar näher rangekommen. Wir sind also auf dem richtigen Weg, auch wenn die Medaillenausbeute geringer ist als 2009.“ Auf dem richtigen Weg seien die Junioren auch im Kurzzeitbereich, was durch die Silbermedaille von Stefan Bötticher (Chemnitz) im Sprint bestätigt wurde, auch wenn er im Keirinfinale nach einem Fahrfehler stürzte. „Kopfzerbrechen bereitet uns lediglich der weibliche Kurzzeitbereich“, so Schabel weiter, der allerdings Charlott Arndt (RSC Cottbus) zugute hielt, dass sie aufgrund einer Viruserkrankung im Vorfeld der WM weniger trainieren konnte.

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