Platz drei für Michel Heßmann

Auf einem starken dritten Gesamtrang hat BDR-Nationalfahrer Michel Heßmann die Tour de l`Avenir beendet. Nach neun Etappen hatte der 22-Jährige 2:00 Minuten Rückstand auf den belgischen Gesamtsieger Cian Uijtdebroeks und belegte Platz drei.

Heßmann und Teamkollege Hannes Wilksch boten auf den beiden schweren Bergetappen zum Abschluss der renommierten Etappenfahrt noch einmal eine starke Vorstellung und konnten sich jeweils in den Top-Ten platzieren.  Wilksch verbesserte sich mit seinem fünften Etappenplatz noch auf Rang sieben der Gesamtwertung. Solche Top-Resultate in der Tour de l`Avenir hatte es für den BDR zuletzt 2019 gegeben, als Georg Zimmermann Fünfter war.

Die Rundfahrt in Frankreich gilt als Sprungbrett ins Profilager. Auch die Tour-de-France-Sieger Egan Bernal (2017) und Tadej Pogacar (2018) haben die Tour de l`Avenir schon gewonnen.

„Das gesamte Team hat sich großartig geschlagen und gezeigt, dass sie zu den Besten gehören“, lobte Bundestrainer Ralf Grabsch. Wegen eines Magen-Darminfekts mussten Georg Steinhauser und Leslie-Joe Lührs am Samstag vorzeitig aufgeben. Umso höher ist die Teamleistung der anderen auf der Schlussetappe der L`Avenir zu bewerten.

 

Keine Medaillen am Schlusstag der MTB-WM

Bei der MTB-WM in Les Gets fielen heute vier Entscheidungen, in die die Deutschen nicht eingreifen konnten.

Für die einzige Top-Ten-Platzierung sorgte Luisa Daubermann im Rennen der weiblichen U23, wo sie einen guten siebten Platz belegte. Ihre Schwester Leonie hatte bei dieser WM auf dem sehr selektiven Kurs Pech. Sie stürzte am Vortag im Training und verdrehte sich das Knie und musste wegen zu großer Schmerzen daher das Eliterennen der Frauen vorzeitig aufgeben. Auch Lia Schrievers und Nadine Rieder schafften es nicht unter die Top-20, wurden 28. und 32. Für Schrievers, die nicht dem Kader angehört, war das aber ein sehr respektables Ergebnis, zumal sie schon in der Staffel und im Short Track am Start war. Rieder hat sich einen Infekt eingefangen und war nicht in Vollbesitz ihrer Kräfte.

Im Rennen der männlichen U23 fuhr sich Lennart-Jan Krayer auf Platz 23.

In der Eliteklasse der Männer feierte der Schweizer Seriensieger Nino Schurter seinen zehnten WM-Titel. Bester Deutscher wurde Julian Schelb auf Platz 13 (3:25 Min. zur.), gefolgt von Max Brandl (24.) und David List, der es bei seiner ersten Elite-WM auf den 32. Platz schaffte.  Luca Schwarzbauer, in diesem Jahr schon Weltcup-Sieger im Short Track, musste nach zwei Defekten alle Chancen auf eine Top-Platzierung begraben.

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