Ronja Eibl feiert zweiten Weltcuperfolg

Starker Auftritt der deutschen Mountainbiker beim Cross Country Weltcup in Le Gets in Frankreich: Neben dem Sieg von Ronja Eibl im Rennen der U23 Frauen gab es weitere Top-Platzierungen.

Die Deutsche U23-Meisterin Ronja Eibl hat im französischen Les Gets ihren Erfolg vom vergangenen Wochenende in Andorra wiederholt und ihren zweiten U23-Weltcupsieg gefeiert. Die Grosselfingerin schlug in Hoch-Savoyen in 1:13:54 Stunden die Britin Evie Richards um 30 Sekunden, die Österreicherin Laura Stigger wurde Dritte (+1:13). Mit Nina Benz aus Laichingen war eine zweite Deutsche als Zehnte in den Top-Ten (+4:40).

Eibl fuhr souverän zum zweiten U23-Weltcupsieg und baute ihre Führung in der Gesamtwer-tung damit aus. „Es war mir heute wichtig, das Trikot zu verteidigen“, erklärte Eibl mit einem verhaltenen Lächeln im Gesicht. „Ich habe schon gemerkt, dass ich am Berg stärker bin, aber ich wollte nicht zu früh angreifen um nichts zu riskieren. Es läuft gut, so kann es weiter ge-hen.“

Im Rennen der Elite Damen belegte die Deutsche Meisterin Elisabeth Brandau Platz drei und  erzielte damit ihr bestes Karriere-Resultat. Die Schönaicherin erreichte das Ziel 1:05 Minuten hinter Weltmeisterin Kate Courtney (USA), die 33 Sekunden vor Europameisterin Jolanda Neff ihren dritten Saisonsieg im Cross-Country feierte.

„Das ist mega.“ Elisabeth Brandau hat gerade das beste Weltcup-Resultat ihrer Karriere erzielt und sich ein weiteres Mal die A-Norm für die Olympischen Spiele in Tokio gesichert und zeigte sich völlig gelöst.

Der Freiburger Max Brandl hat beim U23-Weltcuprennen  den zweiten Platz belegt und damit die A-Norm für Olympia 2020 eingefahren. Der Rumäne Vlad Dascalu gewann in 1:13:22 Stunden mit 22 Sekunden Vorsprung auf den Deutschen. Dritter wurde der Ka-nadier Sean Fincham mit 46 Sekunden Differenz.

Max Brandl war von Beginn an in der Spitzengruppe vertreten, kassierte allerdings immer wieder Rückstände. Immer wieder gab es Tempo-Verschärfungen, die er aber bewusst nicht mitging. „Ich habe gemerkt, dass ich über die Distanz auf den Flachpassagen immer wieder ran komme“, so Brandl.

Im Rennen der Elite Männer  feierte der Schweizer Nino Schurter eine Woche nach seinem Sieg in Andorra einen weiteren Triumph. Schurter war vier Sekunden schneller als der Italiener Gerhard Kerschbaumer und 38 Sekunden schneller als der Brasilianer Henrique Avancini. Der Kirchheimer Manuel Fumic zeigte sich weiter verbessert und fuhr als 17. erstmals dieses Jahr in die Top 20. Überzeugend auch die beiden jungen Fahrer Georg Egger und Luca Schwarzbauer auf den Plätzen 20 und 25.

 

Foto: Elisabeth Brandau auf dem Weg zum Podestplatz.             Foto: Goller

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