Ronja Eibl Weltcup-Zweite

Die deutschen Nachwuchs-Mountainbikerinnen haben im zweiten Weltcup-Rennen der Saison in Nove Mesto ihren starken Auftritt beim Weltcup-Auftakt in Albstadt vor einer Woche bestätigt.

Ronja Eibl aus Grosselfingen hat beim Mountainbikie-Weltcup im tschechischen Nove Mesto im Rennen der U23 einen hervorragenden zweiten Platz belegt. Die Deutsche U23-Meisterin fuhr 28 Sekunden hinter der US-Amerikanerin Haley  Batten über den Zielstrich. Dritte wurde Junioren-Weltmeisterin Laura Stigger (+1:20) aus Österreich.

Bereits in der 2,8 Kilometer langen Startrunde zog Haley Batten davon. Ronja Eibl fuhr zusammen mit Albstadt-Siegerin Laura Stigger, die das Tempo vorgab, in der Verfolgergruppe und konnte die Junioren-Weltmeisterin  zwei Runden vor Schluss abhängen und sicherte sich Rang zwei hinter Stigger, die im Finale langsamer wurde. „Vielleicht habe ich zu lange gewartet und hätte mehr riskieren sollen“, meinte Ronja Eibl im Ziel selbstkritisch, weil sie die Chance verpasste Batten vielleicht noch einzuholen. „Das kann ich aber in den künftigen Rennen noch machen“, zeigte sich die erfolgreiche deutsche Bikerin optimistisch. Der zweite Platz war in jedem Fall aller Ehren wert.

Nina Benz fuhr auf Rang elf; und mit den Plätzen 14 und 15 für Antonia Daubermann (+6:00) und Kim Ames (+6:36) zeigten weitere deutsche U23-Damen eine gute Vorstellung.

Bei den Frauen feierte die US-Amerikanerin Kate Courtney nach furioser Aufholjagd ihren zweiten Sieg nach Albstadt.  Rebecca McConnell aus Australien und die Kanadierin Haley Smith belegen die Plätze zwei und drei. Beste Deutsche ist Elisabeth Brandau auf Platz 24.

Im Rennen der UCI Junior Serie in Nove Mesto belegte Emma Eydt als beste Deutsche in der weiblichen Klasse Rang zehn, bei den Junioren wurde Markus Eydt beim Sieg des Briten Charlie Aldridge guter Achter.

Im Rennen der Männer U23 kam der Deutsche Meister Max Brandl auf Platz acht. „Ich habe irgendwann gemerkt, dass es vorne zu schnell ist, aber immerhin habe ich gemerkt, dass ich ein paar Runden mitfahren kann. Das ist ein kleine Bestätigung dafür, was ich vor zwei Jahren schon gezeigt habe“, meinte ein zufriedener Brandl. „«Ich bin noch nicht so weit, aber das ist ein Ergebnis, auf das ich aufbauen kann.“

Ein packendes Duell gab es im Eliterennen der  Männer, das Ausnahmetalent Mathieu van der Poel für sich entschied. Am letzten Anstieg hängte er den Schweizer Weltmeister ab und siegte mit 19 Sekunden Vorsprung. Dritter wurde ein weiterer Schweier, mathias Flückiger (1:53 Min.). Als bester Deutscher landete Ben Zwiehoff auf Platz 23. Pech hatte Manuel Fumic, dem in der letzten Runde der Hinterreifen von der Felge sprang und der das Rennen bis zur nächsten Materialstation zu Fuß fortsetzen musste.

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