Beide deutsche Teilnehmerinnen im Sprint-Turnier, Lea Sophie Friedrich und Emma Hinze (RSC Cottbus), qualifizierten sich locker für das Viertelfinale, wo sie dann aufeinandertrafen. Nur eine konnte es somit ins Halbfinale schaffen und das war Friedrich, die Hinze in zwei Läufen schlagen konnte.
Im Halbfinale kämpfte Friedrich gegen Weltmeisterin Emma Finucane aus Großbritannien. Es war ein hartes Duell der beiden Weltklasse-Sprinterinnen. Beide gewannen einen Lauf und erzwangen so einen dritten, den die Britin gewann und somit ins große Finale um Gold einzog.
„Lea ist souverän gefahren, ihr ist im dritten Lauf einen keinen Fehler unterlaufen. Das macht auf diesem Niveau den Unterschied,“ sagte Bundestrainer Jan van Eijden nach dem Turnier und bedauerte, dass die beiden deutschen Fahrerinnen im Viertelfinale aufeinander getroffen sind.
Friedrich traf dann im kleinen Finale auf die Niederländerin Hetty van de Wouw und hatte keine Mühe, die Kontrahentin in zwei Läufen deutlich zu schlagen und sich die Bronzemedaille zu erobern.
Im Keirin-Turnier der Männer schied Maximilian Dörnbach (RSC Cottbus) im Viertelfinale aus; Luca Spiegel (RV Offenbach) verpasste im Hoffnungslauf in der ersten Runde den Einzug in die nächste Runde. „Luca war zum ersten Mal bei so einem großen Event im Keirin am Start und hat ein wenig Lehrgeld zahlen müssen. Aber er hat sich gut verkauft,“ urteilte van Eijden. Für Max (Dörnbach) hat es heute bei dem starken Feld leider nicht gereicht, um ganz nach vorn zu fahren.“