Vierter Titel für Marcel Meisen

Marcel Meisen hat am Sonntag zum vierten Mal nach 2014, 2017 und 2018 die deutsche Querfeldein-Meisterschaft gewonnen. Der 30-Jährige aus Stolberg siegte nach knapp 60-minütiger Fahrzeit auf der 2,9 Kilometer langen Runde in den Kiebitzbergen von Kleinmachnow überlegen vor Manuel Müller vom RSV Rheinstolz Wyhl.

 

Ab der zweiten Runde bestimmte Meisen klar das Rennen und setzte sich Runde für Runde ab und fuhr einem ungefährdeten Sieg entgegen.  Platz drei ging an Sascha Weber vom MTB Freiburg. Am Samstag hatte bereits Elisabeth Brandau das Elite Rennen der Frauen gewonnen.

„Ich musste versuchen, so schnell wie möglich wegzukommen. Ich habe direkt die zweite Runde attackiert – das hat sehr gut geklappt“, sagte Meisen im Ziel. „Die erste Rennhälfte bin ich gutes Tempo gefahren, danach habe ich etwas auf Sicherheit gesetzt, bin die technischen Stücke sauber und ohne Fehler durchgekommen.“

Am Vormittag hatte sich Luca Bockelmann (Stevens Racing Team)  den Titel in der U23-Klasse geholt. Er verwies Pascal Tömke (RSC 1963 Neustadt) mit 30 Sekunden auf Platz zwei.  Dritter wurde, mit 1:09 Minuten Rückstand, Poul Rudolph (Berliner TSC).  Titelverteidiger Maximilian Möbis, der eigentlich den Zielstrich als Erster überquert hatte, wurde nach dem Rennen aufgrund eines Wechselfehlers disqualifiziert. 

Bei den Junioren verteidigte Tom Lindner (SV Remse Radsport) seinen Titel aus dem Vorjahr souverän und wurde damit seiner großen Favoritenrolle gerecht. Lindner setzte sich bereits in der ersten Runde von der Konkurrenz ab und hatte im Ziel 37 Sekunden auf den Zweitplatzierten, Marco Brenner (Autozai Contri Omap CT). Dieser lieferte sich lange ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Nationalfahrer Henri Uhlig (RSC Kelheim), ehe er ihn in der vorletzten Runde abschütteln konnte.

 

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