Weltrekord im Kunstfahren

Die deutschen Kunstfahrer haben in der Pandemie fleißig weiter trainiert. Und so überzeugten sie beim ersten internationalen Wettkampf gleich mit Spitzenleistungen und einem neuen Weltrekord.

Beim  Kunstrad-Weltcup in Oberbüren / Schweiz zeigten sich die Öhringer Serafin Scheffold und Max Hanselmann in Bestform, überzeugten mit Synchronität und Höchstschwierigkeiten. Und knackten schließlich mit 168,94 ausgefahrenen Punkten den Weltrekord, was der Sieg beim ersten Weltcup der Saison bedeutete. Platz zwei ging an Nina Stapf/Patrick Tisch (Denkendorf/Magstadt).

Im Zweier der Frauen gab es ebenfalls einen deutschen  Doppelsieg durch Wöhrle/Wurth (Gutach) und Marquard/Vordermeier (Oberjesingen/Stuttgart). Den Tagessieg holten sich die Titelverteidigerinnen im Welt-Cup, Sophie-Marie Wöhrle und Caroline Wurth, mit einem Ergebnis von 139,30 Punkten. 

Dreifach-Siege gab es in den Einer-Disziplinen. Weltmeisterin Milena Slupina (Bernlohe) gewann mit 186,10 Punkten vor Maren Haase (178,83/ Hoffnungsthal) und Mattea Eckstein (173,78/Stuttgart), während bei den Männern Weltmeister Lukas Kohl (Kirchehrenbach) mit 199,0 Punkten ganz oben stand. Dahinter folgten Max Maute (175,77/Tailfingen) und Marcel Jüngling (149,19/Dornheim). „Mit meiner Tagesperformance bin ich nicht ganz zufrieden. Aber die Freude überwiegt auf jeden Fall, dass es jetzt wieder losgeht und hoffentlich eine Saison mit vielen Highlights ansteht“, sagte Weltmeister Kohl.

Im 4er Kunstfahren ging der Sieg an den RSV Steinhöring. Julia Dörner, Katharina Gülich, Annamaria Milo und Ramona Ressel gewannen mit 207,20 Punkten vor den Schweizerinnen vom VC Rheineck/KRF Uzwil mit 197,71 Punkten und dem zweiten deutschen Quartett vom VfH Worms mit 184,73 Punkten.

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